Ungereimtheiten vor Schließung der Commerzialbank

Jetzt auch Beschuldigter: Landeshauptmann Doskozil
Landeshauptmann Doskozil und FMA-Vorstand Ettl: Bericht der FMA deckt sich nicht mit der Aussage einer hohen Landesbeamtin.

800 Millionen Euro Überschuldung, ein Bankchef mit hoher krimineller Energie, Multiorganversagen von Aufsicht, Wirtschaftsprüfer und Staatsanwaltschaft, eine Klage der Einlagensicherung an die Republik über fast eine halbe Milliarde Euro. Der Zusammenbruch der burgenländischen Commerzialbank ist jetzt auch ganz oben angekommen – SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der SPÖ-nahe Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA), Helmut Ettl, zählen seit Kurzem zum Kreis der zahlreichen Beschuldigten.

Doskozil und Ettl werden von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wegen des Verdachts auf Falschaussage vor dem U-Ausschuss als Beschuldigte geführt und mussten ihre Handys abgeben, Ettl hat außerdem ein Verfahren der WKStA wegen des Verdachts auf Verletzung des Amtsgeheimnisses am Hals. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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