Tausende Beschwerden über dubiose Finanzprodukte

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Deutsche Konsumentenschutzvereinigung vzbv sieht unter anderem bei Lebensversicherungen "gravierende Probleme"

Deutsche Konsumentenschutzzentralen haben seit der Einführung einer neuen Schwerpunktstelle vor eineinhalb Jahren mehrere tausend Hinweise zu fragwürdigen Geldanlageprodukten erhalten. Es gebe "zum Teil gravierende Probleme" unter anderem bei Lebensversicherungen und sogenannten Graumarktprodukten, so der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der "Rheinischen Post".

Allein heuer seien bereits sechs "Verbraucherwarnungen vor dubiosen Anbietern" veröffentlicht worden. Die Verbraucherzentralen hatten mit Unterstützung des deutschen Verbraucherministeriums im März 2015 die sogenannten Marktwächter-Programme zu Finanzmarkt und digitaler Welt gestartet. Bei den "Wächtern" handelt es sich um Expertennetzwerke, die den bei den Verbraucherzentralen eintreffenden Beschwerden nachgehen. Der vzbv stellt an diesem Donnerstag eine erste Bilanz des Projekts vor.

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