Sommerurlaub: Frankreich und Kroatien hoch im Kurs

Österreichische Fans vor dem EM-Spiel Island gegen Österreich vor dem Stade de France in Paris.
Gleichzeitig brechen die Buchungen für Tunesien, Griechenland und die Türkei weg

In Österreich hat die Nachfrage nach Flugreisen in Richtung Frankreich, Kroatien und Spanien für den heurigen Sommer spürbar zugenommen. Gleichzeitig brechen die Buchungen für Tunesien, Griechenland und die Türkei weg, wie aus einer aktuellen Analyse der Reisesuchmaschine Checkfelix hervorgeht. Es kam kaum zu Preisausschlägen nach oben, die meisten Ziele sind sogar deutlich billiger zu erreichen.

EM sorgte für Österreicher-Ansturm

Die Flugsuchen in Richtung Frankreich legten den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um 56 Prozent besonders kräftig zu. "Der starke Anstieg lässt sich hier zum Teil sicher durch die Fußball-EM erklären", so John-Lee Saez, Regional Director bei Checkfelix. Die Preise für die Flugtickets hätten sich mit einem Plus von 2 Prozent aber kaum verändert.

Massiv gestiegen sind heuer auch die Flugsuchen nach Kroatien - hier verbuchte Checkfelix einen Zuwachs von 27 Prozent - und nach Spanien mit einem Anstieg von 8 Prozent. Dennoch gingen die durchschnittlichen Flugpreise dorthin um 16 bzw. 7 Prozent zurück. Eine Umleitung der Urlauberströme - weg von der Türkei, Griechenland und Nordafrika - ist klar zu erkennen.

Mittelmeer-Region

Denn um rund ein Fünftel eingebrochen sind im heurigen Sommer die Suchanfragen für Flüge nach Tunesien (minus 22 Prozent) und Griechenland (minus 18 Prozent). Extrem zurückgegangen ist auch das Interesse für die Türkei (minus 13 Prozent) Ägypten (minus 12 Prozent) und Marokko (minus 7 Prozent). Italien wiederum ist heuer mit einem leichten Nachfrageplus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr stabil beliebt.

Leicht verteuert haben sich die Ticketpreise bei den genannten Destinationen - neben Frankreich - nur bei Flügen nach Italien (plus 3 Prozent) und Tunesien (plus 1 Prozent). Billiger geht es heuer im Sommer - neben Kroatien und Spanien - nach Marokko (minus 14 Prozent), in die Türkei (minus 8 Prozent), nach Griechenland (minus 6 Prozent) und nach Ägypten (minus 1 Prozent).

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