Signa will groß in den Wohnbau einsteigen

Signa will groß in den Wohnbau einsteigen
Immobilienentwickler Rene Benko nimmt 200 Millionen Euro in die Hand und baut am Wiener Schweizer Garten 550 Eigentumswohnungen.

Der Verkauf der Bauträger Austria Immobilien GmbH (BAI) ist unter Dach und Fach. Die Signa-Gruppe um René Benko und eine Gruppe um die Wiener Immobilieninvestoren Erwin Krause und Franz Kollitsch übernehmen im Rahmen eines Fifty-Fifty-Joint-Ventures die UniCredit Bank Austria-Tochter BAI. Der Bauträger BAI hat derzeit 18 Projekte mit einem Investmentvolumen von 1,7 Milliarden Euro in der Pipeline.

Zweiter Deal

"Das Projekt ,Wohnen am Schweizer Garten‘ ist nicht Teil des Deals, sondern wird von der Signa direkt aus der BAI herausgekauft", sagt Signa-Sprecher Robert Leingruber zum KURIER. Beim "Schweizer Garten" handelt es sich um eine Liegenschaft am früheren Wiener Südbahnhof, gleich hinter dem Erste-Bank-Campus. Die Signa nimmt 200 Millionen Euro in die Hand, um dort 550 Eigentumswohnungen zu errichten. Bisher hat sie vor allem Handels-, Hotel- und Büroimmobilien entwickelt. Nun will sie im Wohnbau groß mitmischen. Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber sagt zum KURIER: "Unser Ziel ist es, ein eigenständiger Bauträger für leistbares Wohnen in Wien zu werden."

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