"Rapid InvesTOR": Fans zahlten schon drei Millionen

Rapid will mit dem Projekt einen Teil der Kosten des neuen Stadions finanzieren
Crowdinvestoren schöpften die maximale Summe binnen zwei Monaten aus.

Rapid Wien hat mit seinem Crowd-Investment-Projekt dank 1494 Investoren schon das selbst gesetzte Limit erreicht: Nach etwas mehr als zwei Monaten bzw. einen Monat vor Ablauf der Zeichnungsfrist wurden bereits die maximale Investitionssumme von drei Millionen Euro eingesammelt.

"Es ist ein großartiges Zeichen, dass wir den bisherigen Rekord eines österreichischen Crowdinvesting-Projekts gleich verdreifacht haben", sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph. "Damit hätte ich persönlich nicht in meinen kühnsten Träumen gerechnet, es ist ein eindrucksvoller Beleg, dass die große grün-weiße Community nicht nur der sportlichen, sondern auch der wirtschaftlichen Leitung des SK Rapid ein großes Vertrauen entgegenbringt."

Nachrangige Darlehen

Rapid hatte bei der Vorstellung des über die Plattform Conda laufenden Investitionsprojekts Ende November 2015 angekündigt, einen Teil der Baukosten des neuen Allianz-Stadions über Fans finanzieren zu wollen. Der "Rapid InvesTOR" ist eine Veranlagung in Form von qualifiziert nachrangigen, unverbrieften und unbesicherten Darlehen, die Anleger der SK Rapid GmbH gewähren. Die Zinsen sind zum Teil von den sportlichen Erfolgen des Bundesliga-Vereins abhängig.

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