Kuba: Flughafen in Havanna wird privatisiert

Mehr Flugverkehr erwartet. Französischer Konzern soll nun Hauptstadtflughafen "Jose Marti" erweitern und modernisieren.

Kuba bereitet sich mit der Privatisierung des Flughafens der Hauptstadt Havanna auf einen intensiveren Flugverkehr vor. Der französische Konzern Aeroports de Paris soll den internationalen Flughafen Jose Marti betreiben, wie das kubanische Transportministerium am Mittwoch (Ortszeit) bekannt gab.

"Jose Marti" wird erweitert und modernisiert

Gleichzeitig wurde das französische Bauunternehmen Bouygues Batiment International mit der Erweiterung und Modernisierung des Airports beauftragt. Den Flughafen von Havanna hatten 2015 insgesamt 3,5 Millionen Passagiere genutzt. In diesem Jahr werden 3,7 Millionen erwartet. Die Normalisierung der Beziehungen mit den USA wird eine starke Zunahme des Flugverkehrs mit sich bringen. JetBlue will noch im August als erste US-Fluglinie regelmäßig nach Kuba fliegen. Im September soll American Airlines folgen.

Aeroports de Paris betreibt neben den Flughäfen der französischen Hauptstadt weltweit 31 weitere Airports.

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