Kein Verfahren gegen Ewald Nowotny

Kein Verfahren gegen Ewald Nowotny
Notenbank-Tochter OeBS: Die Staatsanwaltschaft hatte gegen Nowotny aus formellen Gründen ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat am Freitag das Strafverfahren gegen Notenbank-Chef Ewald Nowotny und Direktor Peter Zöllner im Korruptionsskandal um die Oesterreichische Banknotendruckerei OeBS eingestellt. Es gebe keinen weiterführenden Tatverdacht, betonte ein Sprecher.

Die Staatsanwaltschaft hatte gegen die beiden Kapitalvertreter im Aufsichtsrat der Notenbank-Tochter OeBS aus formellen Gründen ein Strafverfahren eingeleitet. Es gab den Verdacht, dass die Aufsichtsräte von der mutmaßlichen Bestechung ausländischer Amtsträger im Zuge der Akquisition von Banknotendruckaufträgen gewusst haben. So soll es bei Aufträgen in Syrien und Aserbaidschan zu dubiosen Provisionszahlungen gekommen sein. Nowotny hatte stets beteuert, nicht gewusst zu haben, dass es hier um Bestechung gegangen sei.

Weiter ermittelt wird in der Causa gegen Nationalbank-Vize Wolfgang Duchatczek und mehr als 20 weitere Personen, die in der Affäre als Beschuldigte geführt werden.

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