Burkaverbot in Österreich macht Emirates Sorgen

Burkaverbot in Österreich macht Emirates Sorgen
Diskussion in Österreich sorgt für Schlagzeilen in Dubai, arabische Flugline Emirates befürchtet Rückgang der Fluggäste.

Für Aufsehen auch in der arabischen Welt sorgt zur Zeit das in Österreich geplante Verbot von Burka und Niqab. Bei der arabischen Fluglinie Emirates ist Österreich-Chef Martin Gross unglücklich über diese Headlines. Wie weit dadurch das Reiseverhalten beeinflusst werde, also der Incoming-Tourismus aus den Emiraten nach Österreich leiden wird, bleibt abzuwarten.

Das Thema mache jedenfalls in Dubai schon Schlagzeilen. Generell dürfte das für den Tourismus nicht gut sein, schätzt er.

Gegenüber Medien nannte Gross das Jahr 2017 insgesamt extrem spannend. Niemand wisse, wie es mit den Tourismusströmen aus arabischen Ländern in die USA weiter geht. Emirates selber hat laut Gross mit dem von Präsident Donald Trump verfügten Einreiseverbot für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten bei 4.000 Piloten und 20.000 Flugbegleitern in der Planung rein planungstechnisch keine Probleme.

Dass die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki den Flug nach Abu Dhabi einstellt, sieht Emirates als Vorteil für sich. Seit Juli 2016 fliegt Emirates Wien-Dubai mit einem Airbus A380 an. Bei entsprechender Nachfrage könnte bald einmal auch auf dem zweiten täglichen Wien-Flug ein Großraumflugzeug dieses Typs eingesetzt werden. Es bietet Platz für 500 Fluggäste.

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