Was alles in Wasser steckt

Was alles in Wasser steckt
Das kalorienfreie Getränk weist viele Geschmacksnuancen auf.

Je höher die Temperaturen, desto mehr Flüssigkeit benötigt der Körper, um seine Funktionen aufrecht zu erhalten. Der normale Bedarf von mindestens 1,5 Litern alkoholfreien Getränken verdoppelt oder verdreifacht sich an sehr heißen Tagen sogar. Dazu verliert man durch Schweiß auch mehr Mineralstoffe als sonst. Die sollten ebenfalls ersetzt werden - am besten durch Wasser. Doch gerade der kalorienfreie Durstlöschern schmeckt vielen nicht - aus falschen Gründen, wie die Ernährungswissenschaftlerin Marlies Gruber vom "forum. ernährung heute" betont.

Verschiedenste Geschmacksnuancen

Wasser ist fad und geschmacklos? Im Gegenteil! Je nach seinen Inhaltsstoffen bietet Wasser die unterschiedlichsten Geschmacksnuancen. "Abhängig von der Zusammensetzung der enthaltenen Mineralstoffe, der Temperatur oder der Verpackung nimmt der Gaumen Wasser unterschiedlich wahr", erklärt Gruber . Der Blick aufs Etikett lohnt also: Natrium- und chloridhältiges Wasser schmeckt etwa salzig, während sulfatreiches eher süßlich daherkommt. Und in PET-Flaschen, die länger der Sonne ausgesetzt waren, entwickelt es eine fruchtigk-alkoholische Note.

Wassertemperatur wirkt auf den Geschmack

Sogar die Temperatur hat Auswirkungen auf das Mundgefühl. In einer amerikanischen Studie stellten Forscher fest, dass Schokolade nach einem Schluck kalten Wasser weniger süß und schokoladig schmeckte, als nach 20 oder 50 Grad warmen Wasser.

Funktionen im Körper

Neben dem Geschmack weisen die Inhaltsstoffe auch unterschiedliche Funktionen im Körper auf. Mineralwasser mit mehr als 150 mg Kalzium/Liter unterstützt die Versorgung mit diesem Mineralstoff für die Knochengesundheit. Mineralwasser mit einem Gehalt von mehr als 1300 mg Hydrogenkarbonat/Liter wirkt hingegen positiv auf den Magen, weil es überschüssige Magensäure bindet. Wenn ein Wasser mehr als 100 mg Magnesium enthält, deckt das den erhöhten Magnesiumbedarf in Schwangerschaft und während des Wachstums.

Kommentare