Sport-News

Die Fußballerinnen des SKN St. Pölten verpassen sich eine Neuaufstellung. Andrea Pichler hat beim Serienmeister das Präsidentenamt von Wilfried Schmaus übernommen, will "Frauensport sichtbarer machen" und den Fanaufbau vorantreiben. Zudem wurde am Freitag in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ein neuer Kooperationspartner präsentiert, hinzu kommt ein frisches Klublogo. In Sachen Standortfrage wurde auf laufende Gespräche verwiesen.

Neo-Präsidentin Pichler ist seit Anfang April im Amt. Ihr erklärtes Ziel ist abseits des Erfolgs auf dem Rasen, dem Frauensport - vor allem auch medial - zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. "Ganz groß auf der Liste" stehe auch der Fanaufbau. Dafür brauche es Rahmenbedingungen, man müsse "Hirnschmalz hineinlegen" sowie "an vielen Rädchen drehen", blickte Pichler, die 20 Jahre im sozialen Bereich tätig war, voraus. Vorgänger Schmaus war den "Wölfinnen" seit 2013 vorgestanden.

In der Conference League stehen die Halbfinal-Paarungen fest. Aston Villa trifft auf Olympiakos Piräus, Brügge trifft im Semifinale auf Fiorentina. Die Italiener gewannen in der Verlängerung gegen Viktoria Pilsen, Brügge besiegte PAOK Saloniki mit den Ex-Rapidlern Thomas Murg und Stefan Schwab. 

Piräus bezwang Fenerbahce Istanbul im Elferschießen, Aston Villa musste gegen OSC Lille ebenfalls ins Penalty-Shootout.

Dort passierten allerdings kuriose Szenen. Aston Villas Torhüter Emiliano Martinez sah während des Elferschießens seine zweite gelbe Karte in dieser Partie, wurde aber wegen des Vergehens nicht vom Platz gestellt.

Max Verstappen hat im einzigen Freien Training bei der Formel-1-Rückkehr nach China die Bestzeit verfehlt. Der dreimalige Weltmeister, dem ein Rennsieg auf dem Shanghai International Circuit noch fehlt, belegte am Freitag in einer betriebsamen einstündigen Einheit den dritten Platz in seinem Red Bull. "Wir müssen uns deutlich verbessern, wenn wir da vorne mitfahren wollen", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky.

Mit der Rückkehr in die chinesische Metropole nach fünfjähriger Pandemie-bedingter Absenz wartet auf die Teams ein besonderes Rennen. Dreifach-Weltmeister Verstappen fehlt hier noch der Sieg, den letzten fuhr Mercedes-Pilot Lewis Hamilton 2019 ein.

Nach rund 15 Minuten am Freitag sorgte Feuer für eine kurze Unterbrechung im Freien Training. Aus noch unerfindlichen Gründen war ein kleiner Brand auf einer Wiese neben der Strecke ausgebrochen. Einsatzkräfte konnten diesen aber schnell löschen, zurück blieb ein schwarzer Fleck auf dem trockenen Grün.

Das siebente Spiel einer Play-off-Serie umgibt seit jeher eine Magie, die alle Beteiligten verzaubert. In einem einzigen Spiel entscheidet sich, ob es eine gute Saison war oder ob man gescheitert ist.

Daniel Welser hat in seiner Karriere mit dem KAC und Salzburg acht Meisterschaften gewonnen. Am Freitag (19.30/live Puls24, Joyn) wird er als TV-Experte in Klagenfurt sein. Welser weiß dank seiner reichen Play-off-Erfahrung, wovon er spricht: „Ein Spiel sieben im Finale ist anders als im Viertelfinale oder Halbfinale. Das ist eine Nervenschlacht. Du musst mental total bereit sein, damit du mit Fehlern und Rückschlägen umgehen kannst.“

Der Druck in der Meistergruppe könnte nicht viel größer sein. Sturm Graz ist vor dem heutigen Duell mit Rapid (19.30 Uhr) punktegleich mit Salzburg und darf sich nichts erlauben, wenn der Titel Thema bleiben soll. Und die Wiener müssen punkten, um im Kampf um Platz drei und somit um eine fixe Europacup-Gruppenphase zu bleiben. Es  ist das erste von drei Duellen Sturm gegen Rapid innerhalb von 13 Tagen.

Die Drucksituation bei den Grazern kümmert Rapid-Trainer Robert Klauß herzlich wenig: „Das ist mir komplett egal. Wir haben jetzt richtig geile Spiele vor uns.“ Worauf er schauen muss, ist die Verletztenliste, die in der Innenverteidigung spielerisch Spuren hinterlassen hat. Bei Leo Querfeld sehen die ersten Tage nach der Wadenverletzung gut aus, aber Prognosen seien schwer.

Oswald statt Sattlberger

Terence Kongolo geht es nach seiner am Sonntag erlittenen Knöchelverletzung besser als erwartet. Über seinen Einsatz wird erst vor der Abfahrt entschieden. Weil Neraysho Kasanwirjo wieder spielen kann, wird wohl Moritz Oswald den gesperrten Nikolas Sattlberger ersetzen.

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