Lokales

Ein 50-jähriger Kärntner soll Mittwochnacht in Klagenfurt erheblichen Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet haben, nachdem er von Polizisten beim Wildpinkeln erwischt worden war. Der Mann rangelte offenbar mit den Beamten, verletzte einen von ihnen und fuhr davon. Er wurde kurze Zeit später festgenommen, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Der 50-jährige Verdächtige hatte gegen 22.45 Uhr auf einem Parkplatz in ein Gebüsch uriniert und war danach wieder in sein Auto gestiegen. Zwei Beamte einer Zivilstreife hatten den Völkermarkter dabei beobachtet und forderten ihn zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle auf. Plötzlich legte der Mann den Retourgang ein und begann rückwärts zu fahren. Ein Polizeibeamter, der zwischen der geöffneten Fahrertüre und dem Fahrzeug stand, wurde dadurch beinahe niedergestoßen. Erst als das Auto gegen einen parkenden Pkw stieß, blieb es stehen.

Die zwei Polizisten versuchten daraufhin, den Motor abzuschalten, wurden jedoch von dem 50-Jährigen aus dem Fahrzeug weggedrängt, wodurch einer der Polizisten verletzt wurde. Dem Mann gelang es zu flüchten - schon kurze Zeit später wurde er aber von einer anderen Polizeistreife angehalten und festgenommen. Einen Alkotest verweigerte der 50-Jährige.

Im Salzburger Pinzgau ist am Mittwochnachmittag eine 69-jährige Frau von einem Hund attackiert und in den Oberschenkel gebissen worden. Die Einheimische kam dabei zu Sturz und schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Der Hundehalter kam sofort dazu und trennte das Tier von der Frau. Diese wurde verletzt ins Krankenhaus Zell am See gebracht, informierte die Polizei.

Die Frau war in Uttendorf bei einem Spaziergang an einer offenstehenden Holzhütte vorbeigekommen, aus der plötzlich der Hund heraussprang und sofort auf die 69-Jährige losging. Die Frau wurde sowohl durch den Biss als auch durch den Sturz verletzt. Der 30-jährige Hundehalter suchte nach dem Zwischenfall mit seinem Vierbeiner einen Tierarzt auf, der die nach einem Biss erforderlichen Untersuchungen durchführte.

Mehrere Rettungsautos, Feuerwehr und Polizei standen am Mittwoch in der Landeshauptstadt St. Pölten im Einsatz.

Auf der B1/Wiener Straße waren zwei Pkw frontal zusammengekracht, ein drittes Fahrzeug war in den Unfall ebenfalls verwickelt. Laut Feuerwehr mussten zwei Verletzte von den Rettungskräften versorgt werden.

Mit Rangierrollen wurden die demolierten Autos von den Freiwilligen aus St. Pölten-Wagram in eine nahegelegene Parkbucht geschoben, für kurze Zeit musste der Verkehr deshalb über die Wagramer Siedlung umgeleitet werden.

Die Polizei führt Ermittlungen zur Unfallursache.

Es war ein regelrechtes flammendes Inferno, auf das die Feuerwehren in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags nach dem Einsatzalarm in Hollabrunn trafen.  Kurz vor 3 Uhr wurden fünf Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in  der Bezirksstadt alarmiert. Beim Wohnhaus handelt es sich um einen Anbau der ehemaligen Aumühle in Hollabrunn.

Einsatzleiter Markus Pfeifer von der Feuerwehr Hollabrunn traf wenige Minuten nach der Alarmierung ein: „Meterhohe Flammen schlugen bereits aus allen Fenstern. Auch der Dachstuhl brannte in vollem Ausmaß. Wir wussten, dass das Gebäude seit längerer Zeit leer steht, deshalb war die erste und oberste Priorität der Schutz des Nachbargebäudes.“

In Florenz geht es um den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Viktoria Pilsen hat im Viertelfinal-Hinspiel der Conference League gegen Fiorentina 0:0 gespielt. Damit bleibt  am Donnerstag (18.45 Uhr) eine realistische Chance, erstmals unter die besten Vier in einem europäischen Bewerb einzuziehen.

In Florenz – dort, wo für Rapid der Europacup-Traum durch einen umstrittenen Elfmeter in der 90. Minute  zu Ende ging. Zittern mit den Tschechen  wird eine Investorengruppe mit auffällig grünem Hintergrund.

Eine Rapid-Connection hat gemeinsam mit einem Schweizer Millionär per 1. Juli 2023 Viktoria Pilsen übernommen.

Vier Investoren mit Rapid-Bezug in Pilsen 

Zu den Investoren zählen ein ehemaliger Rapid-Präsident, ebenso wie ein früherer Rapid-Finanzchef, ein ehemaliger Rapid-Jurist und ein Ex-Rapid-Goalie. Der bisherige Erfolg gibt ihnen und ihrem finanziellen Risiko recht.

Politik

Israel hat Medienberichten zufolge eine schnelle Reaktion auf den iranischen Angriff vom vergangenen Wochenende erwogen.

Der israelische Sender Kan berichtete in der Nacht auf Donnerstag, Regierungschef Benjamin Netanyahu habe sich, nachdem er mit US-Präsident Joe Biden gesprochen habe, dafür entschieden, zuvor genehmigte Pläne für Vergeltungsschläge im Falle eines Angriffs nicht umzusetzen.

Letztlich hatte sich Barbara Blaha für ihre Entscheidung doch einige Tage Bedenkzeit nehmen müssen. Wie berichtet, hätte SPÖ-Chef Andreas Babler die Chefin des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts gerne an wählbarer Stelle auf die Bundesliste für die Nationalratswahl gesetzt.  

„Wenn man ein ernst gemeintes Angebot für eine Kandidatur bekommt, ist es aus meiner Sicht selbstverständlich, sich das gut zu überlegen und nicht einfach spontan zu entscheiden. Genau das habe ich getan“, begründet sie ihr etwas längeres Nachdenken gegenüber dem KURIER. 

Vor Wahlen wird von politischer Seite viel versprochen - durchschnittlich mehr als 150 Wahlversprechen pro Partei und Wahlprogramm wurden für Österreich erhoben. Doch wie hoch sind die Chancen, dass die Versprechungen wirklich umgesetzt werden?

Dieser Frage geht Katrin Praprotnik von der Universität Graz nach. Am Mittwoch hat die Politologin gemeinsam mit Robert Thomson (Monash University/Australien) Einblicke in die Mechanismen zur Umsetzung von Wahlversprechen gegeben.

Fast drei Jahre nach seiner Suspendierung steht er durch die BVT-Affäre rund um den mutmaßlichen Russland-Spion Egisto Ott wieder im Fokus: Johannes Peterlik.

Dereinst u. a. Pressesprecher von ÖVP-Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (ÖVP) Österreichs Botschafter in Vietnam und Generalsekretär von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) soll Peterlik mit Ott an einem "Schattengeheimdienst" gearbeitet haben, wie aus Ermittlungsakten hervorgeht.

Schlagzeilen

Bei Zusammenstößen mit Braunbären sind in der Slowakei innerhalb weniger Wochen im März und April mehr als ein Dutzend Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Betroffen waren nicht nur Wanderer, Pilzsucher und Forstbedienstete im dichten Wald, sondern Mitte März auch fünf Fußgänger im städtischen Wohngebiet. Damals war ein Braunbär durch die Kleinstadt Liptovsky Mikulas gelaufen. Als Folge wurden die Rufe nach gezielten Abschüssen der grundsätzlich geschützten Tiere lauter.

Je unsicherer die Zeiten, desto höher der Goldpreis - kein Wunder also, dass der Kurs der Krisenwährung Gold gegenüber dem Euro heuer bereits um ein Fünftel gestiegen ist. Ein Ende der Gold-Rally ist vorerst nicht in Sicht, nach Ansicht einiger Analysten könnte mittelfristig auch die Marke von 3.000 Dollar pro Unze Gold geknackt werden.

Ein Ende der Gold-Rally ist vorerst nicht in Sicht, nach Ansicht einiger Analysten könnte mittelfristig auch die Marke von 3.000 Dollar pro Unze Gold geknackt werden.

"Der Bullenmarkt ist intakt", meint der durch seine Edelmetall-und Rohstoffanalysen bekannte Goldexperte Ronald Stöferle.

Unglaubliche 204 Folgen von je ungefähr 45 Minuten gibt's von der beliebten Serie "Unsere kleine Farm (im Original "Little House on the Prairie"). 1974 wurde die Serie über das Leben der Farmersfamilie Ingalls (nach der autobiografische Buchserie von Laura Ingalls Wilder) zum ersten Mal im US-Fernsehen ausgestrahlt, also vor 50 Jahren. 

Die Geschichte aus Walnut Grove begeistert aber bis heute und die Figur der Laura (gespielt von Melissa Gilbert) hat eine ganze Frauengeneration geprägt. "Die Menschen finden Werte, Trost und eine Botschaft, nach denen sie sich sehnen", sagte Karen Grassle (82), die Lauras Mutter Caroline spielte, in der Sendung "Good Morning America" anlässlich des 50. Jubiläums. 

Dort erinnerte man sich auch an "Pa Charles" Michael Landon (1936-1991), der die Serie produzierte, Regie führte und viele der Episoden schrieb. Er sei "magnetisch" gewesen, sagte Gilbert, die am 8. Mai ihren 60. Geburtstag feiert. Die Beziehung sei sofort familiär gewesen, er habe sie aber immer auf Augenhöhe behandelt. 

Jeder kennt es. Wenn man lachen muss, aber gerade der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür ist. Es macht die Situation oft sogar schlimmer, wenn man eigentlich total ernst bleiben sollte.

Am Montagabend ist es der Moderatorin des Ö1-Abendjournals passiert. Bereits bei der Begrüßung ("Guten Abend, ich bin Veronika Fillitz") scheint die Stimme etwas wackelig. Bei der Verkündung der wichtigsten Themen - zunächst neue Entwicklungen im AUA-Tarifstreit - ist bereits deutlich zu hören, dass die Radiojournalistin gegen ein Lachen ankämpfen muss. 

Weiter geht es "turbulent" mit staatsanwaltlichen Ermittlungen im Fall Signa, und bei den neuen Details in der Spionageaffäre bricht schließlich ein kurzes Lachen hervor. Ausgerechnet bei der Passage, dass nun auch die FPÖ "Aufklärung in Sachen Russland" und einen "eigenen ... verzeihen Sie ... Untersuchungsausschuss" fordert. 

Der rettende Wetterblock

Der Brand der historischen Kopenhagener Börse sorgt wieder für mehr Ernsthaftigkeit, dennoch muss sich die Redakteurin sichtlich in den Wetterblock retten. Nach der Zuspielung des kurzen Wetterberichts, der offensichtlich für Erleichterung sorgte, geht die Sendung ohne jede Auffälligkeit professionell weiter. Eine Erwähnung der einleitenden Turbulenzen gibt es nicht.

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