So sieht eine Bikini-Kampagne ohne Photoshop aus

So sieht eine Bikini-Kampagne ohne Photoshop aus
Seit die Models von Aerie nicht mehr retuschiert werden, steigen die Umsatzzahlen rasant.

Wer seine Produkte erfolgreich an die Frau bringen will, setzt normalerweise auf Perfektion. Nicht nur Dellen und Pölsterchen verschwinden dank Computer innerhalb von Sekunden, auch der kleinste (scheinbare) Makel im Gesicht fällt der Nachbearbeitung zum Opfer. 2014 entschied man sich bei der Bademoden-Marke Aerie, komplett auf Photoshop zu verzichten - mit einem erfreulichen Ergebnis.

Photoshop-Verzicht führte zu steigenden Umsätzen

Die Umsätze der Zweitlinie von American Eagle sind im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen und wachsen immer weiter, seitdem Narben, Dehnungsstreifen und Tattoos offen gezeigt werden.

Aries Global President Jennifer Foyle sagte in einem Interview mit dem Business Insider: "Unser Kreativteam dachte eines Tages: Wow, wäre es nicht cool, wenn wir unsere Models nicht retuschieren würden? Und so hat es sich entwickelt. Das ist nicht nur eine einmalige Kampagne, das ist etwas nach dem wir leben und arbeiten."

Diese positive Einstellung zum Körper kommt bei den Kundinnen so gut an, dass sie unter dem Hashtag #AERIEreal Fotos von sich im Bikini in den sozialen Medien posten. Die Message: Man sollte sich nicht davon abhalten lassen, entspannt und mit Freude ins Freibad und an den Strand zu gehen.

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