"Neue" Meg Ryan und Tom Hanks wieder vereint
Jahrelang war es still um das einstige Liebkind Hollywoods gewesen. Nach Hits wie "Harry und Sally" oder "Schlaflos in Seattle" kam eine extreme Karriereflaute auf Meg Ryan zu.
Nicht zuletzt weil Ryan sich mit Beauty-OPs zusehends entstellte. In den letzten Jahren gab es gerade einmal kleine Gastauftritte in Serien wie "Web Therapy".
Neuer Film wird gefeiert
Jetzt aber gelingt vielleicht das große Comeback mit dem Film "Ithaca". Meg Ryan ist in dem Streifen, der von Kritikern hochgelobt wird, sogar wieder neben Tom Hanks zu sehen, mit dem sie schon in "Schlaflos in Seattle" ein kongeniales Duo abgegeben hat.
Noch dazu hat Ryan bei dem Coming-of-Age-Drama zum ersten Mal selbst Regie geführt und wird für ihre lustig-melancholische Buchverfilmung gefeiert. Der erste Trailer ist nun online gegangen.
Zu zweit sind die Schauspielerin und Hanks nur kurz zu sehen. Sie spielen die Eltern der Hauptfigur.
Weniger künstlich
Nicht nur für ihre Arbeit gibt es wieder Positiv-Schlagzeilen. Auch ihr neues Äußeres stößt auf Wohlwollen. Die glattgebügelte Mimik und das extrem aufgespritzte Gesicht, mit dem sie Fans noch 2013 schockte, gehören der Vergangenheit an.
Heute:
Früher:
"Früher war ich zickig"
Die Schauspielerin scheint endlich bei sich angekommen zu sein, wie sie in einem Interview verrät. Sie wolle nach der Trennung von John Mellencamp derzeit keinen Mann und kümmere sich lieber um ihre Kinder:
"Ich mache gerade eine Pause von der Liebe. Ich liebe mein Leben derzeit sehr, da ich meine Kinder vergöttere. Und ich liebe mein Alter. Ich mag die Person, die ich geworden bin, die, zu der ich mich entwickelt habe. Ich war immer ein bisschen zickig, aber nun fühle ich endlich gelassener. Das kommt wahrscheinlich mit dem Alter."
Alte Frauen: Kritik an Filmindustrie
Ryan schaltet sich auch in die Debatte um alternde Schauspielerinnen in Hollywood ein, die es immer schwerer haben, Arbeit zu finden. Sie verurteilt die Filmindustrie dafür:
"Es gibt wichtigere Themen als das, wie Frauen aussehen oder wie gut sie altern. Wir bleiben in diesen Diskussionen über unser Aussehen, unsere Haare, unsere Wurzeln stecken. Es ist interessant und lustig für fünf Minuten, aber letzten Endes ist es überhaupt nicht interessant. Es gibt viel Hass in der heutigen Welt. Es ist einfach, zu urteilen."
Ganz neue Worte von Ryan, die sich mit Beauty-Eingriffen einst jung schummeln wollte und heute endlich darauf verzichten kann ...
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