Eddie Murphy: "Robin Williams wollte mir Koks andrehen"

Eddie Murphy ließ sich nicht zum Koksen überreden.
Eddie Murphy verrät, dass ihn John Belushi und Robin Williams in den 80ern zum Kokain-Konsum überreden wollten.

Dass man in Hollywood mit Drogen wie Kokain leicht in Berührung kommt, ist kein Geheimnis. Und nicht alle schaffen es, "Nein" zu sagen, wenn einem das weiße Pulver unter die Nase gehalten wird. Schaupieler Eddie Murphy verriet nun, dass Robin Williams und John Belushi mit ihm auf einer Party koksen wollten - und dass er abgelehnt hat.

Abrechnung mit Williams & Belushi

"John Belushi und Robin Williams haben mir Stoff angeboten und ich habe das nicht genommen", erzählte der 55-Jährige dem Hollywood Reporter. Daraufhin soll ihn Belushi ausgelacht und als "Spießer" bezeichnet haben.

Doch Murphy blieb seinen Prinzipien treu: "Ich trinke nicht. Nicht wegen der Moral, ich tue es einfach nicht. Und high werde ich auch nicht."

Heute stelle er sich oft vor, was für ein "Trip" sein Leben geworden wäre, hätte er damals nicht abgelehnt.

Belushi starb an Drogencocktail

John Belushi wurde seine Drogensucht früh zum Verhängnis. Mit gerade einmal 33 Jahren starb der Bruder von Schauspieler James Belushi im Jahr 1982 an einem Drogencocktail. Nach einer exzessiven Drogen-Party in einem Bungalow des Chateau Marmont Hotels in West Hollywood starb er an einem sogenannten Speedball, einer Injektion von Kokain und Heroin.

Williams war alkohol- und kokainabhängig

Auch der 2014 verstorbene Schauspieler Robin Williams hatte immer wieder mit Alkohol- und Kokainabhängigkeit zu kämpfen. Seit dem Drogentod seines Freundes Belushi galt Williams als abstinent. Nachdem er 2006 rückfällig geworden war, begab er sich erneut in Rehab. Ende 2014 folgte ein weiterer Entzug, da er einen erneuten Rückfall befürchtete.

Eddie Murphy: "Robin Williams wollte mir Koks andrehen"
(FILES) In this November 13, 2011 file photo, US actor and comedian Robin Williams is seen on arrival for the world premiere of the movie 'Happy Feet Two' in Hollywood, California. Robin Williams's widow revealed November 3, 2015 that the late actor suffered from Lewy body dementia, a neurodegenerative disease that alters mood, movement and provokes hallucinations. "It was not depression that killed Robin. Depression was one of let's call it 50 symptoms and it was a small one," Susan Schneider told People magazine. Days after Williams's suicide August 11, 2014 at age 63, his wife said he had been struggling with Parkinson's disease, depression and anxiety. It turns out he was suffering from a form of dementia that has Parkinson's like-symptom as well as visual hallucinations. AFP PHOTO / Frederic J. BROWN

In Talkshows und Interviews sprach Williams offen und selbstironisch über seine Suchtprobleme. "Bei den Dreharbeiten zu 'Popeye' hatte ich bis zum Umfallen gekokst", verriet der Hollywoodstar unter anderem gegenüber dem Guardian erzählt. Im Drogenrausch hätte er oft die Kontrolle verloren: "Ich habe Robert de Niro als fetten Fucker bezeichnet und in die Ming-Vase eines Gastgebers uriniert. Davon erholt man sich schwer."

Kommentare