Zwei Derbys und ein Wiener Teufel

Lokalrivalen: Die Capitals (li. Pusnik) spielen heute in Znaim
Villach empfängt den KAC, die Capitals haben in Znaim Verletzungssorgen

Der Sonntag ist der Tag der Derbys in der EBEL. In Villach empfängt der VSV zwei Wochen nach dem Freiluft-Triumph vor 29.700 Zuschauern im Wörthersee-Stadion den KAC. Beide Teams können mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Die Villacher siegten am Freitag in Laibach 4:2, die Klagenfurter schossen sich in Dornbirn mit einem 6:1 auf Rang neun und viel Frust von der geprügelten Seele. Wenig überraschend ist Oliver Setzinger beim KAC mit 13 Scorerpunkten in den letzten zehn Spielen der derzeit beste Klagenfurter in der Offensive.

Capitals-Motto

Nicht jammern, spielen. Bei den Vienna Capitals wütet in der entscheidenden Phase des Grunddurchgangs der Verletzungsteufel und dennoch gewannen die Wiener am Freitag bei EBEL-Champion Bozen mit 3:1. Dabei hatte die Wiener nach den Ausfällen von Schlacher, Lakos und Hackl nur noch vier Verteidiger im Kader, weshalb Fischer in die Defensive zurückversetzt wurde und seine Sache gut machte. Lakos erlitt einen starken Schlag und wird im Februar zurückkehren. Hackl musste sogar operiert werden, sollte aber auch im Februar wieder fit sein. Gnauso wie Schlacher und Hartl.

Nur bei einem Spieler haben die Wiener Sorgen: Vor dem heutigen Derby in Znaim, in dem die Wiener den Play-off-Einzug fixieren können, tauchte ein neuer Name als potenzieller Nachfolger von Adam Naglich auf, falls dieser wegen seines Bandscheibenvorfalles nicht mehr fit wird. Sobald in Deutschland Schwenningen (13.) auch rechnerisch keine Chance mehr auf den Play-off-Einzug hat, könnte MacGregor Sharp zur heißen Aktie werden. Der 29-jährige Kanadier war letzte Saison in Bozen ein wichtiger Bestandteil der Meistermannschaft des jetzigen Capitals-Coaches Tom Pokel. Allerdings: Schwenningen will wegen Sponsoren und Fans keine Spieler vor dem Saisonende abgeben.

Kommentare