Horsky kommt nicht zu den Capitals

Phil Horsky (re.) wird nicht Nachfolger von Jim Boni (li.)
Der 33-jährige Wiener bleibt U20-Coach beim schwedischen Klub Örebro.

Update 16:50 Uhr

In der Suche nach einem Trainer ist bei den Vienna Capitals eine Entscheidung gefallen: Phil Horsky, ehemaliger Nachwuchschef der Wiener und Co-Trainer bei Tommy Samuelsson, Tom Pokel und Jim Boni, wird nicht neuer Headcoach der Vienna Capitals. Der 33-jährige Wiener ist seit einem Jahr Headcoach der Unter-20-Mannschaft des schwedischen Erstligisten Örebro und hat sich entschieden, Schweden vorerst nicht zu verlassen. Das ist verständlich, hat er doch intensiv schwedisch gelernt und ist eine Trainer-Karriere in der starken SHL nicht ausgeschlossen.

Bei den Capitals galt Manager Franz Kalla als Fürsprecher von Horsky. "Es war für ihn sicher nicht leicht. Aber manchmal ist es mutiger 'nein' zu sagen, als auf sein Herz zu hören. Wenn er sich dort durchsetzt, dann hat er eine internationale Trainerkarriere vor sich."

Sicher ist mittlerweile auch, dass die Capitals keinen Sportdirektor verpflichten werden. Der neue Coach wird also wieder die Agenden des Trainers und des Sportdirektors übernehmen müssen.

Neue Kandidaten aus Nordamerika

Eile haben die Wiener bei der Trainersuche noch immer nicht. "Es werden jetzt nach den ersten Play-off-Entscheidungen in Nordamerika wieder neue Leute frei. Es gibt genug Trainer auf dem Markt."

Das Anforderungsprofil der Capitals? "Das ist nicht so wichtig. Wir können ja dem Trainer die Linie vorgeben", sagt Kalla. Es werde jedenfalls nur einer Trainer werden können, der auch die Motivation hat, etwas Neues aufzubauen. Star-Coaches wie Larry Huras scheiden also aus. Es sei aber zu laut Kalla zu bemerken, dass die Capitals eine beliebte Adresse sind, da sich die Nachwuchsleistungen herumgesprochen haben und einige die "Früchte dieser Arbeit ernten wollen".

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