Schlierenzauer sucht nach Selbstverständlichkeit

Schlierenzauer befindet sich noch im Arbeitsprozess.
Der frühere Seriensieger wartet seit fast einem Jahr auf einen Erfolg im Skisprung-Weltcup.

Das dichte Programm im Skisprung-Weltcup lässt derzeit kein freies Training zu, schon ab Donnerstag (Qualifikation) folgt in Kuusamo in Finnland die nächste Station. Dabei würden sich derzeit gerade die Österreicher über zusätzliche Sprünge auf Schnee freuen. Aus dem Team von Cheftrainer Heinz Kuttin konnten beim Auftakt nur Stefan Kraft (2.) und Michael Hayböck (9.) aufzeigen.

Bei Gregor Schlierenzauer läuft es hingegen noch überhaupt nicht nach Wunsch. Der letzte Sieg des Tirolers liegt schon fast ein Jahr zurück. "Ich brauche noch ein paar Sprünge, ich werde mich nicht aus der Ruhe bringen lassen", betonte Schlierenzauer, der sich auf der Suche nach der Selbstverständlichkeit des früheren Seriensiegers befindet. "Das Problem ist da, ich gehe es an, aber man kann nicht erwarten, dass es sofort gelöst wird."

Arbeitsprozess

Kuttin kennt bereits das Problem. "Gregor ist akribisch am Arbeiten. Es fehlt noch, dass er überzeugt ist, dass die Anfahrtsposition passt", sagte der Cheftrainer. Dann würde Schlierenzauer auch wieder richtig ins Fliegen kommen und könne seine Stärke in der Luft ausspielen. "Wenn man noch im Arbeitsprozess ist, springt man nicht so frei", sagte der Kärntner auch im Hinblick auf Andreas Kofler, Thomas Diethart und Wolfgang Loitzl.

Stark haben sich hingegen beim Auftakt bereits die Teams der drei anderen österreichischen Cheftrainer präsentiert - der von Richard Schallert betreute Auftaktsieger Roman Koudelka (CZE) sowie die Deutschen mit Werner Schuster und die Norweger mit Alexander Stöckl.

Schlierenzauer über das Skispringen

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