Schlierenzauer macht mit neuem Coach Jagd auf Maier

Frischer Wind: Gregor Schlierenzauer ist auf der Suche nach verborgenen Leistungsreserven.
53 Weltcupsiege hat der 25-Jährige auf seinem Konto, Hermann Maier einen mehr.

Wenn Gregor Schlierenzauer von früher erzählt, dann hört er sich beinahe wie ein alter Mann an. Dabei ist der Tiroler Skispringer gerade einmal 25. Allerdings hat er in jungen Jahren schon so viel erlebt, dass er inzwischen bereits zu den dienstältesten Adlern im ÖSV-Team gehört. Seit seinem Weltcup-Debüt als 16-Jähriger in Oslo 2006 ist fast ein Jahrzehnt vergangen.

"Deshalb ist es sehr wichtig, immer wieder neue Reize und Impulse zu setzen", erklärte Schlierenzauer beim öffentlichen Showtraining auf dem Innsbrucker Bergisel. Der Tiroler geht seit diesem Sommer im Athletiktraining andere Wege, der neue Coach Christoph Ebenbichler vom Olympia-Zentrum Innsbruck soll dem Superstar auf die Sprünge helfen. "Es geht darum, bei ihm noch Leistungsreserven zu entdecken und Gregor einen Schritt weiterzubringen", sagt der Athletik-Coach, mit dem Schlierenzauer im Sommer fast täglich trainiert.

Der 25-Jährige wirkt jedenfalls voller Tatendrang. Und trotz seiner Erfolgsserie gehen ihm die Ziele nicht aus. Im kommenden Winter jagt der 53-fache Weltcupsieger den Rekord von Alpin-Ass Hermann Maier (54 Siege).

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