Mit neuem Teamgeist zu alten Höhenflügen

Saisonstart: Trainer Heinz Kuttin mit Vorflieger Gregor Schlierenzauer.
Unter Heinz Kuttin gehören die Zeiten der Extrawürste und Extravaganzen im Adlerhorst der Vergangenheit an.

Es gilt das Einheitsgebot, seit Heinz Kuttin im österreichischen Adlerhorst das Sagen hat. Mit dem neuen Cheftrainer der Skispringer sind die Zeiten der Extrawürste und Extravaganzen Vergangenheit. Selbst ein Superstar wie Gregor Schlierenzauer, der in der letzten Sommervorbereitung häufig noch seine eigenen Wege gegangen war, hegt und pflegt den Teamspirit und war noch bei jedem ÖSV-Trainingskurs mit von der Partie.

Auch den Sommer-Grand-Prix lassen Schlierenzauer und Kollegen diesmal nicht links liegen. Nachdem unter Ex-Coach Pointner die Wettkampfserie von den heimischen Topathleten oft geschwänzt worden war, lässt Kuttin seine Springer in der aktuellen Bestformation antreten. Nur Thomas Morgenstern und Andreas Kofler werden beim Auftakt in Wisla (Polen) noch geschont. Dort steht am Freitag ein Mannschaftsbewerb auf dem Programm.

Für Kuttin ist der Sommer-GP eine wichtige Standortbestimmung. "Unser Ziel ist es, auch in der Wettkampfsituation jene Aufgaben umzusetzen, an denen wir im Individuellen gerade arbeiten", erklärt der Kärntner. So nebenbei dienen die Bewerbe auch als Materialtest für ein Pilotprojekt: Einige Athleten wie auch Schlierenzauer springen neuerdings mit einem Rückenprotektor, der vielleicht bald schon zur Standard-Sicherheitsausrüstung eines jeden Adlers gehören könnte.

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