Fenninger: "Ziel war es, eine Lösung zu finden"

Fenninger: "Ziel war es, eine Lösung für mein sportliches Umfeld zu finden und nicht irgendeinen Kampf zu gewinnen oder zu verlieren. "
Der nun mit dem ÖSV wieder versöhnte Ski-Star meldete sich via Facebook zu Wort.

46 Stunden nach der Verkündung des Friedensschlusses zwischen Österreichischem Skiverband und Anna Fenninger meldete sich auch die Gesamtweltcupsiegerin auf ihrer Facebook-Seite zu Wort:

„Unglaublich, was sich die letzten Wochen bzw. Tage abgespielt hat. Wow, euer Support hat mich umgehauen. Big thx (in etwa: vielen Dank, Anm.) dafür.

Ihr kennt meine Einstellung und meine Prinzipien. Dafür zu kämpfen, ist nicht immer einfach. Ebenso ist es nicht einfach, Kompromisse einzugehen. Wenn man dies aber nicht tut, kommt man irgendwann an einen Punkt, wo es nicht mehr weitergeht. Das holt einen im Leben immer wieder ein ...

Es braucht oft einen Tsunami, bis wirklich etwas passiert – bzw. bis man etwas bewegen kann. Ziel war es, eine Lösung für mein sportliches Umfeld zu finden und nicht irgendeinen Kampf zu gewinnen oder zu verlieren.

Heute weiß ich – die Leidenschaft zum Skisport siegte, mein Wunsch zur bestmöglichen sportlichen Betreuung ebenso.
PS: Danke für eure lieben Geburtstagswünsche, ☺ ihr seid die Besten!“

Die seit Donnerstag 26-Jährige wird wieder mit ihren Kolleginnen im ÖSV-Damenteam trainieren; bis aber wieder alles eitel Wonne ist, wird noch einiges zu besprechen sein. So auch die Rolle ihres Managers Klaus Kärcher, den der ÖSV zur Persona non grata erklärt hat.

Der 56-Jährige hatte ja am Donnerstag nur eine Stunde nach Ende der Pressekonferenz von Peter Schröcksnadel in Wien verlauten lassen, auch weiterhin Fenninger zu vertreten und zu beraten. Weitere Stellungnahmen wollte Klaus Kärcher am Samstag nicht abgeben – die Situation soll beruhigt und die weitere Zusammenarbeit genau geregelt werden. Das wird auch nötig sein.

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