Ein neuer Jungstar auf der Schanze

Kombinierer Bernhard Gruber kam mit Christoph Bieler im Teamsprint auf Rang 2.
Im Norweger Phillip Sjöen sehen viele den Seriensieger von morgen.

Über den Namen Phillip Sjöen wird schon seit Monaten heftig an den Schanzentischen dieser Welt getuschelt. Ein Seriensieger von morgen wäre er, heißt es über den 18-jährigen Senkrechtstarter, und manche V-Stil-Experten sehen in ihm gar bereits die norwegische Antwort auf Gregor Schlierenzauer.

Dass der junge Mann über außergewöhnliche Flugeigenschaften verfügt, stellte das viel gepriesene Talent nun erstmals unter Beweis. Beim Sommer Grand Prix in Hakuba sprang Sjöen in Abwesenheit der österreichischen Stars zu zwei Tagessiegen und flog damit auch in die Favoritenrolle auf den Gesamtsieg. In der Gesamtwertung liegt der Norweger schon knapp hundert Punkte vor seinen Verfolgern.

Auch die Nordischen Kombinierer überprüfen derzeit beim Sommer Grand Prix ihre Form. Dabei setzten sich beim Teamsprint in Oberwiesenthal einmal mehr die österreichischen Routiniers in Szene. Christoph Bieler (36) und Bernhard Gruber (32) sprangen und liefen auf den zweiten Rang und bewiesen damit, dass wohl auch im kommenden Winter wieder die ÖSV-Oldies die Hoffnungsträger sein werden.

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