Kathrin Zettel fährt weiter, Niki Hosp tritt ab

Kathrin Zettel lässt den Einkehrschwung noch aus.
Anna Fenninger lässt ihren Manager Klaus Kärcher mit dem ÖSV verhandeln.

Schon drei Wochen vor dem Formel-1-Rennen (21. Juni) wird am Sonntag in Spielberg im Kreis gefahren. Ohne Motorenlärm. Auf Initiative von Armin Assinger strampeln Radamateure bis zu 25 Runden (= 105,7 Kilometer) um die Wette. Und da ist es für Österreichs alpine Abfahrtsdamen Ehrensache, dass auch sie mitradeln, zumal Armins Bruder Roland deren Trainer ist.

Elisabeth Görgl wertet zur Freude der Assinger-Brüder das Starterfeld in Spielberg auf. Anna Fenninger macht nicht mit. Aus ihrem Fehlen darf allerdings nicht geschlossen werden, dass sie sich auch im nächsten Rennwinter rar machen oder gar aufhören wird. Laut Skiverband wurde von ÖSV-Direktor Klaus Leistner nach einem 30-minütigen Telefonat eine Gesprächsrunde mit Fenningers deutschem Manager Klaus Kärcher für Mitte Juni vereinbart.

Nicole Hosp, 31, die zwölf WM- und Olympia-Medaillen gewonnen hat, wird am Montag ihren Rücktritt bekannt geben. Kathrin Zettel hingegen wird auch künftig Rennskier anschnallen und weiterhin (so wie Marcel Hirscher) für Raiffeisen Reklame machen, während ihre bisherige "Sponsor-Kollegin" Fenninger eher auf Milka abfahren dürfte.

Der Weltcup-Kalender für 2015/’16 wird in der kommenden Woche bei der FIS-Tagung an der bulgarischen Schwarzmeerküste abgesegnet – vorerst noch ohne Wiener Parallel-Rennen vor der Gloriette in Schönbrunn.

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