Marcel Hirscher wurde im Naeba-RTL verblasen

Hirscher lag nach dem ersten Lauf noch auf Platz drei, wurde schließlich Sechster.
Der Salzburger wurde in Japan vom Wind gebremst - und Sechster. Pinturault siegt.

Das ist Marcel Hirscher nicht mehr gewöhnt. Platz sechs in einem Riesentorlauf. Es ist das schlechteste RTL-Ergebnis für den 26-Jährigen seit 12. Jänner 2013 (Rang 16 in Adelboden). Seitdem war er nie schlechter als Vierter.

Doch in Naeba zuckte er nach dem zweiten Lauf ratlos mit den Schultern. Beim Comeback von Japan als Weltcup-Organisator nach zehn Jahren war er nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei gelegen, doch dann ging nichts mehr voran. "Ich habe abgeschwungen und mir gedacht, keine Ahnung, was da jetzt passiert ist. Ich habe mich wirklich gut gefühlt und gedacht, jawohl, das hat jetzt genau gepasst." Hat es aber nicht. Und den Grund dafür lieferte die Analyse: "Man hat mir gesagt, dass die Tore teilweise auf mich gezeigt haben. Das hat das Tempo entsprechend gedrosselt. Das tut natürlich jetzt weh, aber das ist ein Freiluftsport, damit muss man umgehen."

Kleiner Rückschlag

Der kleine Rückschlag ist für Hirscher zu verschmerzen, im Gesamtweltcup machte der Norweger Kristoffersen (Rang vier) nur zehn Punkte gut. Es siegte der Franzose Alexis Pinturault vor Landsmann Mathieu Faivre und dem Italiener Massimiliano Blardone. Für Pinturault war es der elfte Weltcupsieg seiner Karriere, der zweite in diesem Winter nach der Kombination in Kitzbühel.

Alle sieben gestarteten Österreicher qualifizierten sich für den zweiten Durchgang, doch da ging nicht mehr viel. Philipp Schörghofer fiel vom vierten Halbzeitrang auf Platz zwölf zurück. Christoph Nösig kam auf Rang 17, Manuel Feller landete auf Position 22, Christian Hirschbühl auf 25., Marco Schwarz auf 28. und Roland Leitinger auf 30.

Pech hatte abermals ORF-Co-Kommentator Thomas Sykora. Nachdem er sich in Wengen bei seiner Kamerafahrt einen Zahn ausgeschlagen hatte, zog er sich in Japan eine Adduktorenzerrung zu. Auf eine Kamerafahrt vor dem zweiten Durchgang musste er verzichten.

1.

Alexis Pinturault (FRA)

2:34,23

1:16,45

1:17,78

2.

Mathieu Faivre (FRA)

2:34,74

+00,51

1:17,16

1:17,58

3.

Massimiliano Blardone (ITA)

2:34,90

+00,67

1:17,40

1:17,50

4.

Henrik Kristoffersen (NOR)

2:35,00

+00,77

1:17,39

1:17,61

5.

Victor Muffat-Jeandet (FRA)

2:35,14

+00,91

1:17,19

1:17,95

6.

Marcel Hirscher (AUT)

2:35,54

+01,31

1:16,66

1:18,88

7.

Fritz Dopfer (GER)

2:35,68

+01,45

1:15,93

1:19,75

8.

Gino Caviezel (SUI)

2:35,76

+01,53

1:17,49

1:18,27

9.

Roberto Nani (ITA)

2:35,82

+01,59

1:16,91

1:18,91

10.

Florian Eisath (ITA)

2:35,89

+01,66

1:18,08

1:17,81

11.

Justin Murisier (SUI)

2:35,96

+01,73

1:17,55

1:18,41

12.

Philipp Schörghofer (AUT)

2:36,01

+01,78

1:16,85

1:19,16

13.

Manfred Mölgg (ITA)

2:36,38

+02,15

1:18,73

1:17,65

14.

Riccardo Tonetti (ITA)

2:36,39

+02,16

1:17,64

1:18,75

15.

Felix Neureuther (GER)

2:36,40

+02,17

1:17,88

1:18,52

16.

Marcus Sandell (FIN)

2:36,42

+02,19

1:18,54

1:17,88

17.

Christoph Nösig (AUT)

2:36,90

+02,67

1:18,21

1:18,69

18.

Thomas Fanara (FRA)

2:36,98

+02,75

1:18,39

1:18,59

19.

Krystof Kryzl (CZE)

2:37,06

+02,83

1:18,12

1:18,94

20.

Leif Kristian Haugen (NOR)

2:37,22

+02,99

1:18,92

1:18,30

21.

Stefan Luitz (GER)

2:37,25

+03,02

1:18,05

1:19,20

22.

Manuel Feller (AUT)

2:37,35

+03,12

1:17,99

1:19,36

23.

Andre Myhrer (SWE)

2:37,39

+03,16

1:18,38

1:19,01

24.

Filip Zubcic (CRO)

2:37,46

+03,23

1:18,50

1:18,96

25.

Christian Hirschbühl (AUT)

2:37,59

+03,36

1:18,89

1:18,70

26.

David Chodounsky ( USA)

2:37,87

+03,64

1:18,87

1:19,00

27.

Manuel Pleisch (SUI)

2:37,91

+03,68

1:17,76

1:20,15

28.

Marco Schwarz (AUT)

2:38,19

+03,96

1:18,71

1:19,48

29.

Adam Zampa (SVK)

2:38,25

+04,02

1:18,80

1:19,45

30.

Roland Leitinger (AUT)

2:38,34

+04,11

1:18,04

1:20,30

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