Piste frei: Matthias Mayer meldet sich zurück

Matthias Mayer hatte diesen Tag schon sehr lange herbeigesehnt. Acht Monate musste der Kärntner einen weiten Bogen um die Skipisten machen, aber heute war’s dann endlich soweit: Auf dem Mölltaler Gletscher durfte der Abfahrts-Olympiasieger von Sotschi nach seiner Verletzungspause die ersten Spuren im Schnee hinterlassen.

Es ist auf den Tag genau sieben Monate her, dass Mayer auf der Saslong-Abfahrtspiste in Gröden schwer zu Sturz gekommen war. Nur seiner Fitness und dem Airbag, den er trug, hatte es der 26-Jährige zu verdanken, dass er heute überhaupt noch Skifahren kann. Mayer brach sich in Gröden zwei Brustwirbel und musste sich wochenlang schonen. "Stürze gehören leider zu unserem Beruf dazu. Ich denke nicht mehr zurück sondern schaue nur mehr nach vorne",sagt Mayer.

Als Konsequenz auf den Unfall hat der Kärntner körperlich noch intensiver trainiert und auch ordentlich an Muskelmasse zugelegt. "Ich wiege jetzt sicher sechs Kilo mehr als vor dem Sturz", sagt der Speedspezialist, der auch als Hobbybodybuilder durchgehen würde.

Das Comeback im Weltcup ist erst für die traditionellen Speedrennen Ende November in Lake Louise geplant.