NHL-Saison vor endgültigem Aus

Der Streit um einen neuen Kollektivvertrag in der NHL hält weiterhin an, nun könnte sogar die ganze Saison ausfallen.

Die Hoffnungen, dass es doch noch eine verkürzte Saison in der NHL geben wird, haben am Donnerstag erneut einen schweren Dämpfer erlitten. Die Verhandlungen zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft NHLPA sind zwei Wochen vor der endgültigen Deadline zum Stillstand gekommen.

Bei dem Streit um den neuen Rahmen-Kollektivvertrag geht es in erster Linie um eine Neuverteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 3,3 Milliarden US-Dollar (2,55 Mrd. Euro), aber auch um Vertragsdetails.

Die Spieler sind durch den sogenannten "Lockout" seit 15. September von ihren Klubs ausgesperrt, derzeit sind alle Spiele bis 14. Jänner und damit schon die Hälfte der Saison abgesagt.

Nach dem nunmehrigen Verhandlungsstillstand dürfte es wie schon 2004/05 zum Ausfall der kompletten NHL-Saison kommen.

Devils vor dem Bankrott gerettet

Gute Nachrichten gab es am Donnerstag nur für die Fans der New Jersey Devils. Klub-Mehrheitseigentürmer Jeff Vanderbeek stieg zum alleinigen Besitzer des Clubs auf und segnete eine Refinanzierungsplan ab, womit die Devils vor einem drohenden Bankrott gerettet wurden.

"Unsere Zukunft ist nun gesichert und wir können uns nun wieder voll auf die Erfolge auf dem Eis konzentrieren", betonte Vanderbeek.

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