Koch nimmt als Kapitän das Steuer in die Hand

Thomas Koch freut sich auf die Herausforderung bei der WM in Südkorea.
Der Klagenfurter ist im stark verjüngten Team der einzige Routinier bei der B-WM in Südkorea.

Mit den ersten Trainingseinheiten in Südkorea begann am Donnerstag für Österreichs Eishockey-Team das Abenteuer B-WM 2014. Noch ist nicht abzuschätzen, wohin die Reise für die nach fast 20 Absagen um durchschnittlich fünf Jahre verjüngte Mannschaft (jetzt 24,72 Jahre) geht. Das erste Spiel in Goyang bei Seoul findet am Ostersonntag, 5.30 Uhr MESZ, gegen die Ukraine statt (live ORF Sport +). Und das ist gleich der Gradmesser, ob sich Österreich gegen den Abstieg stemmen muss oder am Ende um einen der ersten beiden Plätze und somit um den Aufstieg zu den besten 16 Nationen spielt.

Einer, der vom alten Team übrig geblieben ist und nach Sotschi auch wieder das C des Kapitäns auf dem Trikot trägt, ist Thomas Koch. Der 30-jährige Klagenfurter ist mit 145 Spielen und 39 Toren der Leithammel im Team. "Wir können jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren", sagt Koch. Beim Training fiel auf, dass er trotz der frustrierenden Saison beim KAC ohne Play-off-Teilnahme viel Spaß hatte und als einer der letzten vom Eis ging. "Es ist ein richtiger Neuanfang für uns. Jeder haut sich voll rein. Dadurch, dass so viele Plätze im Team frei waren, ist ein großer Konkurrenzkampf entstanden."

Koch ist sich seiner Führungsrolle bewusst: "Klar, ich hab’ mit meinen Einsätzen die meiste Erfahrung. Meine Aufgabe ist es auch, gemeinsam mit dem Trainerteam den jungen Spielern viel Selbstvertrauen zu vermitteln. Wir werden uns etwas trauen müssen."

Der erste Gegner

Die Ukraine als erster Gegner ist ein recht harter. Zwar haben die Österreicher die letzten Duelle bei B-Weltmeisterschaften immer gewonnen, doch im aktuellen Team stehen im vorläufigen Kader zehn Spieler aus der russischen KHL, nach der NHL wahrscheinlich die zweitstärkste Liga der Welt.

Die weiteren Gegner der Österreicher sind am Ostermontag Japan, am Mittwoch Südkorea, am Donnerstag Ungarn und am Samstag in einer Woche Slowenien.

Das Programm der Eishockey-WM

Sonntag, 20. April
Ukraine - Österreich (5.30 Uhr)
Japan - Slowenien (9.00)
Südkorea - Ungarn (12.30)

Montag, 21. April:
Österreich - Japan (5.30)
Ungarn - Ukraine (9.00)
Slowenien - Südkorea (12.30)

Mittwoch, 23. April:
Slowenien - Ungarn (5.30)
Ukraine - Japan (9.00)
Österreich - Südkorea (12.30)

Donnerstag, 24. April:
Slowenien - Ukraine (5.30)
Ungarn - Österreich (9.00)
Japan - Südkorea (12.30)

Samstag, 26. April:
Ungarn - Japan (5.30)
Österreich - Slowenien (9.00)
Südkorea - Ukraine (12.30)

Kommentare