Iraschko-Stolz Vierte in Oslo

Sara Takanashi feierte in Oslo den achten Sieg in Folge
Daniela Iraschko-Stolz verpatzte auf dem Holmenkollen Rang die Landung. Die Japanering Takanashi gewann.

Die Japanerin Sara Tankanashi hat am Donnerstag auf dem Holmenkollen in Oslo im zehnten Weltcup-Bewerb der Skispringerinnen ihren neunten Sieg gefeiert. Für Sara Takanashi war es der achte Sieg in Folge, womit sie ihren eigene, aus der Saison 2013/14 stammende Bestleistung im Damen-Skispringen verbesserte. Die erst 19-Jährige hält bei insgesamt 39 Weltcupsiegen. Bereits neun Bewerbe vor Saisonende scheint ihr beim Vorsprung von 331 Punkten auf Iraschko-Stolz ihr dritter Weltcup-Gesamtsieg nach 2012/13 und 2013/14 kaum zu nehmen zu sein.

Mit den Höchstweiten von 137,5 und 136,0 m gewann die Japanerin mit 20,7 Punkte Vorsprung auf die Norwegerin Maren Lundby und 51,1 Punkte vor der Russin Irina Awwakumowa.

Daniela Iraschko-Stolz wurde nach im zweiten Durchgang verunglückter Landung Vierte. Diesen Platz belegte die Steirerin ex aequo mit der Slowenin Ema Klinec und 1,6 Punkte hinter Rang drei. Den hatte sie nach dem ersten Durchgang dieses einzigen Damen-Großschanzenbewerbs der Saison eingenommen. „Wenn ich die Landung ein bisschen schöner hinbekommen hätte, wäre ich vielleicht Dritte geworden“, sagte sie, mit der Leistung unzufrieden. „Heute bin ich mir vorgekommen wie der erste Mensch. Es ist eigentlich schade, dass man gerade am Holmenkollen so einen Topfen springt.“


Die 32-Jährige würde nun am liebsten eine Pause einlegen. „Aber das Heimspringen auslassen, wäre ein bisschen gar wahnsinnig“, meinte sie in Hinblick auf die Events am Wochenende in Hinzenbach. „Es ist ein Kampf, wie ich oben stehe, ich habe überhaupt kein Feeling. Die Ergebnisse und Weite passen, aber das Feeling ist nicht da.“ Chiara Hölzl wurde direkt vor Jacqueline Seifriedsberger Achte, Eva Pinkelnig kam auf Platz 21. Im Nationencup liegt Österreich nur noch sechs Punkte vor Japan.

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