Hirscher erwägt Kombi-Start

epa03560916 (L-R) Second-place Andre Myhrer of Sweden, winner Marcel Hirscher of Austria, third-place Ivica Kostelic of Croatia pose during award ceremony after the FIS Ski World Cup City Event in Moscow, Russia, 29 January 2013. EPA/SERGEI ILNITSKY
Ein Antreten in der WM-Superkombi würde ihn allerdings Trainingstage für seine Spezialdisziplinen kosten.

Für Marcel Hirscher hat sich der strapaziöse Ausflug nach Moskau ausgezahlt. Der Salzburger hat am Dienstagabend den City Event gewonnen und einen großen Schritt Richtung Gesamt-und Slalom-Weltcup gemacht. "Eingefahren ist aber noch überhaupt nichts", merkte Hirscher nach seinem 18. Weltcup-Sieg, dem schon sechsten in diesem Winter, an.

Der 23-jährige dürfte nun sein Programm bei der WM in Schladming weiter aufstocken, denn Hirscher zieht einen Start in der Super-Kombination in Erwägung. Hirscher und der ÖSV müssen aber noch abwägen, ob der Gesamt-Weltcup-Sieger für die Super-Kombination mehrere Tage Techniktraining "opfert". Schließlich stehen vor der Super-Kombi am 7., 8. und 10. Februar drei offizielle Abfahrtstrainings auf dem Programm. Die Entscheidung soll in den kommenden Tagen fallen.

Hirscher würde dann am 11. Februar mit der Super-Kombi in die WM starten, einen Tag später folgt am 12. Februar der Teambewerb. Richtig zur Sache geht es für den ÖSV-Superstar dann in seinen Paradedisziplinen Riesentorlauf am 15. Februar und Slalom am 17. Februar.

Ruhe

Nach der Ankunft in Salzburg Mittwochmittag sehnte sich Hirscher aber zunächst vor allem nach Ruhe. Hirscher will nun daheim in Annaberg die Akkus aufladen und abseits der Öffentlichkeit einige Tage konzentriert trainieren.

Der nächste öffentliche Auftritt steht am Montag, dem Tag der WM-Eröffnung, in Schladming auf dem Programm, da wird er zu Gast bei einem PR-Termin seines Kopfsponsors Raiffeisen sein. Am Dienstag stünde dann schon das erste Abfahrtstraining an.

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