Frischer Wind auf Österreichs Trainerbank

Dieter Kalt und Christoph Brandner mit Teamchef Manny Viveiros
Dieter Kalt und Christoph Brandner unterstützen Teamchef Viveiros in Südkorea.

Wenn für Österreichs Nationalteam am Osterwochenende mit den Spielen gegen die Ukraine (Sonntag, 5.30 Uhr MESZ) und Japan (Montag, 5.30 Uhr MESZ) in Südkorea die WM der Division I beginnt, dann wird auch auf der Trainerbank eine neue Ära eingeläutet. Denn für Teamchef Manny Viveiros ist das vierte WM-Turnier das letzte, als Assistenten wurden ihm die Jung-Trainer Christoph Brandner und Dieter Kalt zugeteilt.

Frischer Wind auf Österreichs Trainerbank
APA17827522-2 - 07042014 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Co-Trainer Christoph Brandner (AUT) am Montag, 7. April 2014, während einer Trainingseinheit der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft in Wien. Das Nationalteam nimmt ab 20. April 2014 an der Eishockey WM der Division IA in Goyang (Südkorea) teil. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Die beiden stehen zwar erst am Anfang ihrer Trainerkarriere, aber speziell Kalt ist als zukünftiger Teamchef wohl kaum zu verhindern. Der 39-Jährige wurde 2013 als Co-Trainer von Christer Olsson Meister mit dem KAC. Im Nationalteam kümmert er sich mit Christoph Brandner um die individuelle Betreuung der Spieler. "Für die Taktik sind der Manny und Rob Daum zuständig", erklärt Christoph Brandner, der 2003 der erste österreichische Torschütze in der NHL war. Brandner sorgte in der Vorbereitung für ganz neue Trainingsmethoden bei den Österreichern. "Wir haben im Training gefilmt und danach die Bewegungen der Spieler analysiert. Man kann da noch einiges rausholen", sagt der 38-jährige Steirer.

Kalt und Brandner bilden mit Reinhard Divis (2002 Österreichs erster NHL-Spieler) auch das Trainerteam bei der Unter-20-Nationalmannschaft. "Wir ergänzen uns super", sagt Kalt. Der Klagenfurter ist überzeugt, dass es den jungen Spielern im Nationalteam gut tut, wenn Trainer dabei sind, die noch bis vor kurzem selbst gespielt haben. "Ich hoffe, dass ein paar Spieler überraschen werden. Bei ihren Klubs haben viele ja nicht so große Verantwortung", sagt Kalt. Druck von außen, den Wiederaufstieg zu schaffen, verspürt Kalt nicht: "Den Druck machen wir uns selbst. Wenn Gruppendynamisch alles passt, dann ist alles möglich."

Nach den Eskapaden einiger Spieler in Sotschi ist sich Kalt bewusst: "Wir werden unser Bestes geben. Imagemäßig haben wir etwas gutzumachen."

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