Bratislava ist kein Thema, Zagreb vor der Rückkehr

Zagreb (im Bild beim Freiluftspiel in Pula) wäre in der EBEL willkommen.
Slovan bekommt für die EBEL keine Freigabe vom slowakischen Verband.

Vor einer Woche ging die Saison mit dem Titelgewinn von Red Bull Salzburg zu Ende. Wie die Liga ab September aussehen wird, ist derzeit noch unklar.

Fix ist nur, dass Slovan Bratislava nicht in die Erste Bank Liga einsteigen wird. Das hochkarätige Team aus der Slowakei spielte die vergangenen drei Jahre in der russischen KHL und hat Probleme, die hohen Kosten weiter finanzieren zu können. Der slowakische Verband lässt Slovan zwar in Russland spielen, würde aber für die EBEL keine Freigabe erteilen, weil diese als sportlich nicht wertvoll genug angesehen wird. Noch dazu finden im slowakischen Verband im Juni Wahlen statt, eine Freigabe für die EBEL ist ein Politikum.

Anders ist die Situation bei Zagreb: Die Kroaten würden gerne nach zwei Jahren in der KHL wieder in die EBEL zurückkehren, weil das finanzielle Risiko in der KHL unüberschaubar wird.

Da alle zwölf EBEL-Teams bereits Bankgarantien (auch die Wackelkandidaten Laibach und Bozen) vorgelegt haben, könnte die Liga auch mit 13 Klubs gespielt werden. Spätestens während der WM (bis 17. Mai) müssen Entscheidungen fallen, am Montag nach dem Finale geht die Erstellung des Spielplans los.

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