6 Punkte in 6 Tagen für die Caps

Mühevoller Sieg: Die Capitals (re. Ouellette) vergaben viele Chancen.
Am Freitag feierten die Wiener einen 3:2-Erfolg über Innsbruck. Der KAC schlug Linz.

4:2 gegen Graz, 3:0 gegen Fehervar und am Freitag 3:2 gegen Innsbruck. Mit sechs Punkten in sechs Tagen dürfen sich die Capitals zurecht über eine gelungene Arbeitswoche freuen. Auch, wenn das Spiel gegen Innsbruck mühsamer war, als erwartet. Denn die Wiener vergaben geschätzte zwanzig gute Torchancen, die Innsbrucker verwerteten zwei ihrer vier.

Erstmals angeschrieben hat am Freitag der Wiener Andreas Nödl. Der KAC-Aushilfsstürmer kam beim 5:1-Kantersieg der Klagenfurter gegen Linz auf einen Scorerpunkt. Der 26-Jährige absolvierte 195 NHL-Spiele für Philadelphia und Carolina und war wegen eines Kreuzbandrisses auf Jobsuche in Europa. Bis zum Ende kommender Woche ist er beim KAC engagiert.

27. EBEL-Runde:

Vienna Capitals - Innsbrucker Haie 3:2 (2:1,1:0,0:1)
Eissportzentrum Kagran, 4.200, Falkner/Trilar
Tore: Ouellette (7.), Fraser (19., 37./PP) bzw. Donati (11., 43.)
Strafminuten: 6 bzw. 10

VSV - Red Bull Salzburg 3:4 (1:2,1:1,1:1)
Stadthalle, 4.500/ausverkauft, Kellner/Smetana
Tore: McBride (16./PP), Ryan (27.), Jarrett (42./PP) bzw. Meckler (11.), Roe (13.), Heinrich (28./PP), Fahey (43./PP)
Strafminuten: 14 bzw. 16

KAC - Black Wings Linz 5:1 (4:0,1:0,0:1)
Stadthalle, 4.300, Gebei/Veit
Tore: F. Iberer (2./PP), Lundmark (4.), Siklenka (7.), Geier (17./SH), Koch (36./PP) bzw. Moran (52.)
Strafminuten: 14 bzw. 10

Graz 99ers - Dornbirner EC 2:0 (0:0,0:0,2:0)
Eisstadion Graz-Liebenau, 2.380, Babic/Dremelj
Tor: Latendresse (48.), Picard (60./EN)
Strafminuten: 12 plus 10 Disziplinar Coulombe bzw. 12

Tabelle

Der EC Red Bull Salzburg hat seine fabelhafte Oktober-Serie beim VSV fortgesetzt. Die "Bullen" gewannen das Spitzenspiel des 27. Spieltages mit 4:3 (2:1,1:1,1:1) und schoben sich auf den zweiten Rang vor, zwei Punkte hinter dem HCB Südtirol, der beim Schlusslicht Ljubljana mit Mühe 3:1 gewann. Die Salzburger haben damit in diesem Monat acht Spiele gewonnen und auch im neunten gepunktet. Die Villacher verloren erstmals nach fünf Siegen in der eigenen Halle und erstmals seit fast zwei Jahren daheim gegen Salzburg.

Der VSV wirkte wenige Tage nach dem 4:1 gegen den Meister KAC müde und musste sich in einem lange Zeit emotionslosen Match mit vielen Fehlern den "Bullen" verdient geschlagen geben. Salzburg führte, doch den Gastgebern gelang in der ausverkauften Stadthalle zweimal der Ausgleich - zum 2:2 und zum 3:3. Doch es dauerte jeweils nur 62 bzw. 60 Sekunden, ehe die Mozartstädter durch Heinrich und Fahey jeweils im Powerplay wieder in Führung gingen. Die Gäste waren stärker, agierten aggressiver und überstanden in den letzten 30 Sekunden bei einer 4:6-Unterlegenheit auch den Sturmlauf des VSV.

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