Die Vienna Capitals stürmen ins Finale

Die Capitals durften wieder jubeln und gewinnen die Semifinal-Serie gegen Linz mit 4:1.
Rafael Rotter trifft in der 68. Minute zum 2:1 in Linz. Im Finale wartet Favorit Salzburg.

Die Vienna Capitals stehen zum dritten Mal in ihrer Klubgeschichte im Finale um die österreichische Meisterschaft.

Die Wiener gewannen das fünfte Spiel der Best-of-seven-Serie mit 2:1 nach Verlängerung und steigen mit einem 4:1 gegen die vermeintlichen Favoriten ins Finale gegen Salzburg auf. Dieses beginnt am kommenden Dienstag beim Grunddurchgangssieger in Salzburg.

Die Linzer konnten wieder den zuletzt angeschlagenen Rob Hisey einsetzen, dafür musste Kapitän Philipp Lukas pausieren. Unter Druck schienen die Black Wings wieder zu ihrem Spiel zu finden. Nach einem schönen Querpass von Piché im Powerplay erzielte Ulmer per Direktabnahme das 1:0 (6.).

Der Zweifel in der trotz der frühen Beginnzeit mit 4865 Fans ausverkauften Linzer Arena war schnell verflogen. Auch, weil die Capitals in einer 79-sekündigen Zwei-Mann-Überzahl erfolglos blieben. Doch die Linzer Dominanz wurde von Capitals-Topscorer Kris Foucault beendet: 1,6 Sekunden vor der Sirene zur ersten Pause erzielte der 24-Jährige das 1:1 (20.).

Obwohl die Capitals im zweiten Drittel die klar bessere Mannschaft waren, konnten sie keine Kapital daraus schlagen. In der Verlängerung aber spielten wieder nur die Vienna Capitals.

Premiere

Mit seinem ersten Play-off-Tor in dieser Saison schoss Rafael Rotter sein Team ins dritte Finale der Klubgeschichte. Für den 27-jährigen Wiener war es auch erst das dritte Saisontor. Doch im Play-off hat er auch schon zehn Treffer vorbereitet.

Im Interview gab er sich bescheiden: „Hut ab vor den Linzern. Dass ist eine super Mannschaft. Dass ich das Tor schieße, war vielleicht auch Zufall. Salzburg war das beste Team der Saison. Sie werden uns alles abverlangen. Ich freue mich darauf.“

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