Capitals: Gegen das Schlusslicht wächst der Druck

Bunte Eingreiftruppe: Die Referees mit ihren „Movember-Trikots“ mussten den Wiener Rotter beruhigen
Nach dem 2:3 gegen Fehervar stehen die Wiener heute vor einem Pflichtsieg.

Die Fans der Vienna Capitals sollten sich langsam damit abfinden, dass die Wiener bis zuletzt um den Einzug in das Play-off kämpfen werden müssen – auch, wenn erst 23 von 44 Runden gespielt sind. Doch Platz acht nach der 2:3-Heimniederlage gegen die Rumpftruppe aus Fehervar hat schon Aussagekraft.

Trotz – oder vielleicht sogar wegen – der hohen Legionärszahl (10) schaffen es die Capitals nicht, das Tempo in einem Spiel konstant hoch zu halten. Schon am Dienstag haben die Wiener erneut die Möglichkeit gegen einen Außenseiter ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Laibach kommt nach dem 0:10 am Sonntag in Linz schwer angeschlagen nach Wien (19.15 Uhr). "Aber sie werden auch sehr kompakt spielen und auf ihre Konter warten", fürchtet Capitals-Coach Jim Boni die Slowenen, die am Freitag Bozen 1:0 besiegten. Dennoch wäre alles andere als ein Kantersieg eine Enttäuschung und würde die Wiener weiter unter Druck bringen. Denn am Freitag folgt das schwere Auswärtsspiel in Bozen, am Sonntag kommt Linz nach Wien.

KAC im Glück

Der KAC hat am Sonntag das bisher wichtigste Saisonspiel gewonnen – 6:3 gegen den VSV. "Das ist gut für die Stadt und die Fans, die zwei Jahre auf diesen Erfolg warten mussten", sagte KAC-Coach Doug Mason. Und natürlich war der Sieg gut für die Mannschaft, die am Dienstag Znaim empfängt. Die Tschechen waren lange Tabellenführer und sind am Sonntag nach dem 0:3 in Graz auf Rang vier zurückgefallen.

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