Viele Snowboarder kämpfen um wenige Olympia-Tickets

Snowboarder Benjamin Karl
Bei den Heimrennen in Bad Gastein wollen sich Österreichs Snowboarder für Sotschi empfehlen.

Der Weltcup-Kalender der Parallel-Snowboarder ist ja traditionell dünn, gerade einmal zwei Bewerbe haben die Athleten in dieser Olympia-Saison erst in den Beinen. Die witterungsbedingte Absage des Slaloms am Jauerling (NÖ) hätte Aktive und Betreuer hinsichtlich der Nominierungen für Sotschi beinahe vor große Probleme gestellt.

Nur gut, dass es Bad Gastein gibt. Die Salzburger Gemeinde ist nicht nur ein profilierter Ausrichter von Weltcup-Rennen, der Ort im Pongau ist auch ein schneesicheres Skigebiet. Am Freitag und Sonntag können dort nun die Parallel-Bewerbe drei und vier in diesem Weltcup-Winter über die Piste gehen. Gefahren wird jeweils ein Slalom.

Das Gerangel um die Olympia-Tickets ist für das in den vergangenen Jahren erfolgreiche österreichische Team groß. Dem ÖSV stehen bei Damen und Herren jeweils nur vier Startplätze zu. Daher stehen auch Erfolgsgaranten wie Benjamin Karl unter Druck. Der vierfache Weltmeister und Olympia-Zweite von Vancouver kann heuer erst einen fünften Platz als bestes Resultat vorweisen. „Ich will keine großen Sprüche klopfen. Es kann alles passieren – abstürzen oder gewinnen“, sagt der 28-jährige Niederösterreicher.

Neu ist das Rennformat: Im K.-o.-Modus gibt es nur noch einen Durchgang.

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