Endstation für Paszek in Runde eins

Frühes Aus: Tamira Paszek scheidet in der ersten Wimbledon-Runde aus.
Tamira Paszek unterliegt Jelena Wesnina in Wimbledon in zwei Sätzen. Ihre dritte Niederlage im vierten Duell.

Die Hoffnung von Tamira Paszek auf ihren vierten Erfolgslauf beim Grand-Slam-Tennisturnier von Wimbledon nach ihrem Achtelfinale 2007 sowie den Viertelfinali 2011 und 2012 ist am Dienstag in Hauptrunde eins verpufft. Die Vorarlbergerin unterlag der Russin Jelena Wesnina in 1:28 Stunden 5:7,2:6. Beim neunten Antreten in einem Wimbledon-Hauptbewerb war es das sechste Auftakt-Out der 25-Jährigen.

Wesnina hatte ihre zweite Breakchance zu einer 3:1-Führung im ersten Satz genutzt. Österreichs Nummer eins hatte zunächst Probleme mit den für sie überraschend langsamen Bedingungen auf Court 10, schlug aber dann mit vier Spielgewinnen en suite zurück und bei einer 5:4-Führung auf den Satz auf. Nachdem sie diese Chance ausgelassen hatte, ließ Pazsek auch zwei Punktchancen auf das Tiebreak ungenutzt und musste Satz eins nach einem Rückhand-Fehler verloren geben.

"Es ist ein Prozess"

„Der erste Satz war verschenkt“, ärgerte sich Paszek nach dem Match, in dem sie im zweiten Satz ab dem Stand von 2:2 nicht mehr anschrieb und damit im Head-to-Head 1:3 in Rückstand geriet. „Im zweiten habe ich meine Chancen nicht genutzt und blöde Fehler gemacht“, gab sich die Dornbirnerin selbstkritisch. „Ich konnte heute nicht das abrufen, was ich in den letzten Wochen abrufen konnte in engen Momenten. Aber es ist ein Prozess, und ich stehe am Anfang dieses Prozesses. Ich sehe, dass es in die positive Richtung geht, auf jeden Fall.“

Paszeks nächstes Ziel ist nun die Rückkehr in die Top 100 der Weltrangliste. „Ich war in meiner ganzen Karriere noch nie so lange aus den Top 100 draußen, hoffentlich wird dieses Etappenziel bald fallen“, betonte die ehemalige Weltranglisten-26., die aktuell auf Platz 110 steht. „Ich habe mein Spiel, und ich vertraue darauf. Ich hoffe, dass ich mich bald wieder auf WTA-Level finde. Die letzten drei Jahre habe ich so viele Challenger gespielt wie in meinem ganzen Leben nicht.“

Thiem muss nachsitzen

Das Erstrunden-Spiel zwischen Dominic Thiem und dem Deutschen Florian Mayer ist derweil wegen Regens auf Mittwoch verschoben worden. Die Partie musste am Dienstagnachmittag nach neun Minuten beim Stand von 1:2 und 15:15 aus der Sicht des Aufschlägers Thiem abgebrochen werden.

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