Schwacher Start für die Österreicher in Klagenfurt

Olympia-Starter: Alexander Horst (am Netz) und Clemens Doppler (re.) begannen mit einer Niederlage.
Alle Damen-Teams sind ausgeschieden. Bei den Herren gab es zwei Siege und sechs Niederlagen.

Für die österreichischen Damen ist das Turnier in Klagenfurt schon wieder beendet. In insgesamt neun Spielen der Gruppenphase gab es nur einen einzigen Sieg. Diesen holten zum Auftakt Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig gegen die Schweizer Olympia-Teilnehmerinnen Nadine Zumkehr und Joana Heidrich – 2:0.

Nach den zwei folgenden Niederlagen blieb letztlich aber nur der vierte und letzte Gruppenplatz – und damit das Out. Das gleiche Schicksal ereilte die Schwestern Nadine und Teresa Strauss sowie das Duo Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel. Während Hansel nach dieser Saison ihre Karriere beenden wird, wird Stefanie Schwaiger "definitiv weitermachen. Ich bin auch schon mit dem Verband im Gespräch wegen der Suche nach einer neuen Partnerin."

Durchwachsen

Etwas besser lief es für die Herren. Gewonnen haben zum Auftakt Martin Ermacora und Moritz Pristauz-Telsnigg gegen die Letten Plavins/Regza sowie Alexander Huber und Robin Seidl gegen Kadziola/Szalankiewicz (POL). Beim Stand von 16:15 für die Österreicher im ersten Satz verletzte sich Kadziola beim Block, die Polen mussten aufgeben. "Das war überhaupt erst das zweite Match, das wir über eine Aufgabe gewonnen haben", sagte Huber, der danach gegen die Brasilianer Márcio Gaudie/Vinicius mit 1:2 verlor. Ermacora/Pristauz-Telsnigg unterlagen im zweiten Spiel den Kanadiern Schalk/ Saxton ebenfalls mit 1:2.

Kurz durften auch Thomas Kunert und Christoph Dressler gegen Filho/Felipe (BRA) hoffen – nach dem mit 21:18 gewonnenen ersten Satz siegten aber die Brasilianer noch 21:18 und 15:9. Den Russen Semenow/Krasilnikow unterlagen die Österreicher danach mit 0:2.

Auch für Österreichs Nummer 1 Clemens Doppler und Alexander Horst setzte es Niederlagen: Erst ein 0:2 gegen die Russen Ljamin/Barsuk, dann ein 1:2 gegen Crabb/ Crabb aus den USA. Olympia-Starter Horst stellte fest: "Wir haben heute nicht so ganz in unseren Service-Rhythmus gefunden, um die Gegner vom Netz fernzuhalten."

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