Österreichs Basketballer bestreiten letzte Tests vor EM-Quali

Teamchef Kestutis Kemzura (li.) sieht seine Mannschaft "bereit".
Am Mittwoch spielt das Nationalteam in Ungarn, am Samstag in der Slowakei.

Für Österreichs Basketball-Herren tritt die Vorbereitung auf die Qualifikation zur Europameisterschaft 2017 in die finale Phase. In dieser Woche stehen noch zwei Tests an. Auf dem angestrebten Weg zur EM-Endrunde im kommenden Jahr warten zum Auftakt am 31. August auswärts die Niederlande. Weitere Gegner in der EM-Quali (Gruppe B) sind Deutschland und Dänemark.

Am Mittwoch (18.00 Uhr) probt das Nationalteam in Kecskemet gegen Ungarn. Am Samstag (15.00 Uhr) steht der abschließende Test gegen die Slowakei in Bratislava auf dem Programm. Die Mannschaft hat den Road-Trip am Dienstag zu Mittag angetreten.

Zeit für Korrekturen

In einer Pressekonferenz in Wien wies Teamchef Kestutis Kemzura zuvor darauf hin, dass beginnend mit dem erfolgreichen Probegalopp in Bulgarien (95:94 n.V.) vom vergangenen Wochenende bereits der Rhythmus in der EM-Qualifikation simuliert werde. Ab kommender Woche wird (bis 17. September) nämlich ebenfalls jeweils am Mittwoch und Samstag gespielt, Reisen inklusive.

Mit der seit 25. Juli laufenden Vorbereitung zeigte sich Kemzura zufrieden. In der vergangenen Woche sei noch Zeit für einige Korrekturen. Der Coach attestierte seiner Mannschaft, physisch "gut drauf" zu sein. In den bisherigen Tests hätten Tempo und Intensität gepasst, zudem würden die Spieler viel Charakter zeigen. Dass es einige Verletzungen gegeben habe, sei nicht zu vermeiden. Im derzeitigen 14-Mann-Kader sei Anton Maresch (Sprunggelenk) das einzige Fragezeichen.

Weil in der EM- Qualifikation nur jeweils ein eingebürgerter Spieler eingesetzt werden darf, werde er von Begegnung zu Begegnung zwischen Enis Murati und Joey Shaw entscheiden, kündigte Kemzura an. Nicht zuletzt forderte er "Respekt" für seine Mannschaft ein.

"Top-Trainer"

Die Vorbereitung sei "noch nie so gut" gewesen, stellte Kapitän Thomas Schreiner auch unter Hinweis auf "Top-Trainer" Kemzura fest. "Wir haben uns von Woche zu Woche verbessert und werden uns jetzt noch den letzten Feinschliff holen." Dass die Qualifikation für die EM-Endrunde das Ziel sein müsse, sei klar. "Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen", ergänzte Center Rasid Mahalbasic.

An der EM-Qualifikation nehmen 27 Teams in sechs Vierergruppen und einer Dreiergruppe teil. Die sieben Erstplatzierten und die vier besten Zweiten lösen die Tickets für die kontinentalen Wettkämpfe (31. August bis 17. September 2017), deren Ausrichter die Türkei, Rumänien, Finnland und Israel sind.

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