El Niño verhindert Perus Teilnahme an Rallye Dakar

Die Rallye Dakar 2016 wird wegen des Klimaphänomens El Niño nicht durch Peru führen.
Die Strecke muss wegen starker Klimaeinflüsse aus dem Andenland wegverlegt werden.

Peru wird wegen der erwarteten verheerenden Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño nicht an der Rallye Dakar 2016 teilnehmen. Das peruanische Tourismusministerium verkündete am Montag, dass alle Staatsdienste mit vollem Einsatz gegen die Wettereinflüsse arbeiten müssen und es somit zum Schutz der Bevölkerung nicht möglich ist, die Strecke durch das Andenland zu führen.

Strecke umgeleitet

Das Rennen sollte am Jänner in der peruanischen Hauptstadt Lima beginnen, am Titicaca-See entlang über die Hochebene nach Bolivien führen und am 16. Jänner in der argentinischen Großstadt Rosario, 300 Kilometer nördlich von Buenos Aires, enden. Die Organisatoren der Rallye teilten am Montag mit, die neue Route solle Ende September bekannt gegeben werden. Wegen schwerer Überflutungen im März hatte Chile bereits für die Rallye 2016 abgesagt.

Einfluss der Natur

El Niño ist ein klimatisches Phänomen, das durch eine Überwärmung der Gewässer des Pazifischen Ozeans besonders starke Stürme und Regenfälle in der Küstenregion verursacht. Experten zufolge könnte es 2015 und 2016 zum stärksten El Niño der letzten 65 Jahre kommen.

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