Walkner fiel bei der Dakar zurück

Matthias Walkner ist nach der vierten Etappe Gesamt-Achter
Der Salzburger kam bei der vierten Etappe mit 22:55 Minuten Rückstand ins Ziel.

Matthias Walkner hat sich bei der Rallye Dakar auf der vierten Etappe am Mittwoch nicht im Spitzenfeld klassieren können. Der Salzburger, der nach seinem Tagessieg am Dienstag als Erster die Strecke von Chilecito nach Copiapo in Angriff genommen hatte, kam mit 22:55 Minuten Rückstand auf den Spanier Joan Barreda Bort als 21. ins Ziel. In der Gesamtwertung fiel der KTM-Pilot auf Rang acht zurück.

Barreda Bort baute damit auch seine Gesamtführung aus, er liegt nun 12:49 Minuten vor dem auch Etappenzweiten Marc Coma voran. Der KTM-Kollege von Walkner, Dakar-Titelverteidiger und -Vierfachsieger, büßte auf den 315 Wertungsprüfungs-Kilometern 1:59 Minuten ein. Walkner fiel in der Gesamtwertung vom dritten auf den achten Rang zurück, ihm fehlen nun 33:28 Minuten auf den Spitzenreiter.

Walkner kam am vierten Teilstück zwischenzeitlich vom Kurs ab und verlor dadurch wichtige Zeit. Bei Kilometer 15 war er sich nicht ganz sicher gewesen, ob er richtig unterwegs war. Deshalb wartete er auf seinen Verfolger Marc Coma. Das teilte Walkner unmittelbar nach dem Etappenende mit. „Ich habe mir gedacht, bevor ich mich verfahre, warte ich lieber auf ihn und schaue, dass ich was von ihm lerne“, sagte der KTM-Pilot.

Zehn Minuten gewartet

In den Spuren von Coma habe er den Rhythmus wiedergefunden, der Titelverteidiger sei aber ziemlich schnell abgerissen. „Bis Kilometer 200 ist es dann richtig gut gelaufen. Dann ist es rein in die Dünen gegangen und ich habe mich beim Abbiegen wo vertan und nicht mehr zurückgefunden. Ich habe gut zehn Minuten warten müssen, bis der Vierte gekommen ist“, erzählte Walkner.

Zu guter Letzt habe er sich mit anderen Piloten noch einmal verfahren. „Ich habe mehr als 22 Minuten verloren, im Großen und Ganzen aber was gelernt. Einigermaßen passt es schon“, resümierte der 28-jährige MX3-Weltmeister von 2012.

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