Vorerst kein Billigmotor in der Formel 1

Billigmotoren werden wohl noch eine Weile auf sich warten lassen.
Ein Alternativmotor, der kleineren Teams helfen sollte finanziell zu überleben, wurde abgelehnt.

Bei einer Sitzung der Strategiegruppe am Dienstagabend wurde über die Zukunft der Formel 1 entschieden. Genauer gesagt über die Überlebenschancen kleinerer Teams in kommender Zeit. Diese werden dem jetzigen Stand zufolge nicht größer, denn bei der Sitzung wurde entschieden, dass 2017 kein so genannter Billigmotor eingeführt wird.

Die Idee des Alternativmotors, der anstatt der jetzigen 16 bis 20 Millionen "nur" sechs Millionen Euro kosten sollte, bekam keine Mehrheit. Vier Firmen hätten demnach glaubhaftes Interesse bekundet, die Königsklasse des Motorsports ab 2017 mit günstigeren Triebwerken auszurüsten. "Die F1-Kommission hat dafür gestimmt, diese Option zu diesem Zeitpunkt nicht weiterzuverfolgen", hieß es in einer FIA-Stellungnahme. Derzeit werden die zehn Formel-1-Teams von vier Motorenherstellern ausgerüstet - Mercedes, Ferrari, Renault und Honda.

Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen, denn im Rahmen der Formel-1-Kommission und insbesondere vor dem FIA-Weltrat wird das heiße Thema erneut aufgegriffen werden.

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