DTM gastiert zum sechsten Mal in Folge in Spielberg

Die DTM macht wieder Halt in der Obersteiermark.
Der Red Bull Ring ist die zweite Saison-Station nach dem Auftakt in Hockenheim.

Im bereits sechsten Jahr in Folge gastiert das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) von 20. bis 22. Mai 2016 in Spielberg. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 war damit keine andere internationale Top-Serie so oft auf dem Red Bull Ring in der Obersteiermark zu sehen. Bei den zwei Rennen am Start ist auch wieder der österreichische Mercedes-Pilot Lucas Auer.

Die DTM-Saison 2016 beginnt am kommenden Wochenende in Hockenheim, es stehen insgesamt 18 Rennen auf dem Programm. Spielberg ist gleich die zweite Station mit den Läufen drei und vier und eine von vier DTM-Stationen außerhalb von Deutschland neben Zandvoort, Moskau und Budapest. Auer hat im Vorjahr bei seinem Debüt mit Platz sechs ein Top-Ergebnis in Österreich eingefahren und will auch diesmal bei den Rennen "Rund um den Stier von Spielberg" aufzeigen.

"Als Österreicher in Österreich ein DTM-Rennen zu fahren ist natürlich super. Familie und Freunde kommen nach Spielberg", sagte Auer am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. "Das Regenrennen vom letzten Jahr schau ich mir immer noch manchmal an, weil es einfach extrem spannend war. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen am Red Bull Ring gemacht und freue mich natürlich auf mein Heimrennen", erklärte der Neffe des ehemaligen Formel-1-Piloten Gerhard Berger weiter.

Top vorbereitete Neuankömmlinge

Ebenfalls bei der PK waren der schwedische Audi-Pilot Mattias Ekström sowie der deutsche BMW-Fahrer Marco Wittmann, der 2014 Gesamtsieger war. "Die Winterpause war lang und jetzt freuen wir uns schon alle, wenn es endlich losgeht", sagte Vorjahres-Sieger Ekström. "Der Kampf um die Top-Plätze wird heuer extrem spannend. Ich freue mich auch auf die Duelle mit den jungen Kollegen, wie Wittmann oder Auer. Die jungen Fahrer kommen heutzutage top-vorbereitet von anderen Serien zur DTM."

Auer hat sich im Winter auch mit Ski- und Kartfahren fit gehalten. "Das neue Auto ist natürlich eine große Herausforderung für uns. Es ist uns bei den Tests ganz gut gelungen, die Stärken herauszufinden", sagte der Tiroler, der viel vor hat. "Die DTM ist eine Fahrer-Meisterschaft, da kommt es wirklich auf die Piloten an. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich ganz oben bin. Man muss Schritt für Schritt gehen, weil die Fahrer in der DTM einfach so knapp beieinander sind."

In den Partnerserien zu sehen sind am DTM-Wochenende die FIA-Formel-3-Europameisterschaft, den Porsche Carrera Cup Deutschland und den Audi Sport TT Cup. Den Porsche Carrera Cup Deutschland bestreitet heuer der Salzburger Luca Rettenbacher im Cockpit von Konrad Motorsport mit Teamchef Franz Konrad aus Graz.

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