Webber: "Die Formel 1 frustriert die Fans"

Angaser und Ansager: Mark Webber
Der ehemalige Red-Bull-Pilot Mark Webber über alte Fehler und neue Herausforderungen.

Mark Webber gibt noch immer das Tempo vor. Erst am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps stellte der 38-jährige Australier seinen Porsche beim Sechs-Stunden-Rennen auf der Poleposition ab. Es war der letzte Testlauf für den Ernstfall am 13./14. Juni: den 24-Stunden-Klassiker von Le Mans.

Webber: "Die Formel 1 frustriert die Fans"
epa04256691 Porsche Team on a Porsche 919 Hybrid with Timo Bernhard of Germany, Mark Webber of Australia and Brandon Hartley of New Zealand take part in the Le Mans 24 Hours race in Le Mans, France, 14 June 2014. The race started at 3pm and is scheduled to finish at 3pm on the 15th EPA/EDDY LEMAISTRE
"Es ist unglaublich hart, dieses verdammte Rennen zu gewinnen", sagt Webber zum KURIER (Das Interview in voller Länge lesen Sie am Donnerstag in der Printausgabe oder ab 18 Uhr im ePaper-Ausgabe). Der neunfache Grand-Prix-Sieger hatte Ende 2013 die Formel 1 verlassen und war als Werksfahrer in das Langstrecken-Programm von Porsche gewechselt. Sein altes Arbeitsgebiet vermisst er nicht: "Mein Timing für den Rückzug war ideal. Ich ging von den ersten Startreihen bei Red Bull zu den ersten Startreihen bei Porsche." Den Langstrecken-Sport sieht er derzeit auf einem besseren Weg: "Wir kommunizieren viel besser."

Ausstieg von Red Bull?

Generell lässt Webber kein gutes Haar an der Königsklasse: Zu konservativ, zu künstlich, zu frustrierend sei sie. Einen Rückzug von Red Bull, angedeutet durch Konzernboss Dietrich Mateschitz, hält Webber nicht für völlig ausgeschlossen: "Wenn Dietrich das öffentlich ausspricht, kann es ernst werden."

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