Horner: Motorenpartner für 2016 fixiert

Christian Horner kann aufatmen, die Motoren sind gesichert.
Wenig Hoffnung: Mit Renault wird auch 2016 nicht viel zu gewinnen sein.

Red Bulls Teamchef Christian Horner spricht vor dem Grand Prix von Abu Dhabi (Sonntag, 14 Uhr MEZ) von einem "Übergangsjahr" 2016. Fixiert wurde, dass das Team nun endlich einen Motorenpartner für die Zukunft gefunden hat, dass dies Renault sein wird, muss nur noch bestätigt werden. Nachdem es 2015 regelmäßig heftige Kritik in Richtung der Franzosen gegeben hat, hat sich das österreichisch-englische Team offensichtlich mit den Franzosen wieder zusammengerauft.

"Wir haben eine Vereinbarung über den Einsatz eines Motors für das nächste Jahr", sagt Horner. "Lustigerweise wird der gemeinsame Entwicklungsweg einer sein, den wir schon vor Monaten einschlagen wollten." Dies könnte heißen, dass Renault im Sinne einer schnelleren Entwicklung auf externe Hilfe zurückgreift. Ins Spiel gebracht wird dabei der Schweizer Motorenentwickler Mario Illien, der Gründer und Mitbesitzer von Motorenlieferant Ilmor.

Für die Zeit ab der Saison 2017 hofft Horner noch immer auf einen günstigen Alternativmotor zum derzeitigen V6-Hybrid-Turbo. Diese (von der FIA eigentlich schon abgelehnte) Idee könnte wieder ins Spiel gebracht werden, sollten es die Hersteller bis 15. Jänner nicht schaffen, einen bezahlbaren Motor zur Verfügung zu stellen.

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