Erst Ferrari, dann Mercedes

Räikkönen und Vettel geben im ersten Training das Tempo vor. Mercedes dominiert im zweiten.

Das Ferrari-Duo gab am Freitag im ersten freien Training für den Grand Prix von Bahrain das Tempo vor. Kimi Räikkönen war am Vormittag Schnellster, 0,202 Sekunden vor seinem deutschen Teamkollegen Sebastian Vettel, der aber nach Problemen rund 45 Minuten pausieren musste. Dritter wurde bei großer Hitze Räikkönens finnischer Landsmann Valtteri Bottas im Williams. „Wir sind schnell, wir sind da“, sagte Ferrari-Ersatzfahrer Marc Gené. „Wir sind stärker als in Schanghai und werden versuchen, das Rennen zu gewinnen. Warum nicht?“

Zurückgehalten haben sich auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs in der Wüste von Sakhir zunächst die beiden Mercedes-Rivalen. Titelverteidiger Lewis Hamilton kam auf den 16. Platz. Sein Teamkollege Nico Rosberg landete einen Rang davor.

Das Rennen allerdings wird am Sonntag vier Stunden später (17.00 Uhr MESZ) in der Finsternis gestartet – und damit bei völlig anderen Temperatur- und vor allem Asphalt-Bedingungen. Und so war es denn auch wenig überraschend, dass im zweiten Training bei Temperaturen um 25 Grad wieder die Mercedes voran lagen: Nico Rosberg ließ seinen Teamrivalen Lewis Hamilton um 0,115 Sekunden hinter sich, die Ferraristi Kimi Räikkönen (+0,527) und Sebastian Vettel (+0,630) folgten mit Respektabstand.

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