Auch Mercedes stimmt für Motor Nummer fünf

Leicht lachen: Toto Wolffs muss sich keine Motor-Sorgen machen.
Reglement. Die Lockerung bleibt aber unwahrscheinlich – am 14. Mai wird entschieden.

Kommt er oder kommt er nicht? – Die Rede ist vom viel-diskutierten fünften Motor für die laufende Saison, den Teams wie Red Bull so dringend benötigen würden. Laut Reglement sind nur vier Triebwerke pro Saison erlaubt, ab dem Einsatz eines fünften gibt es Strafen.

Konsequenzen, mit denen sich Red Bull und das Schwester-Team Toro Rosso nach derzeitigem Stand wohl anfreunden müssen. Daniel Ricciardo startete in Spanien bereits mit Motor Nummer vier, sein Kollege Daniil Kwjat und die beiden Toro-Rosso-Fahrer mit dem dritten Aggregat. Verstappen und Sainz müssen zudem mit gedrosselter Motorleistung vorlieb nehmen, sonst würde ihnen das Renault-Aggregat hochgehen. "Ein fünfter Motor würde uns auch nicht weiterhelfen", sagte Motorsportdirektor Helmut Marko realistisch. "Wir würden sieben oder acht brauchen." Trotzdem hofft der Steirer auf eine Lockerung des Reglements beim Strategiemeeting am Donnerstag in London.

Keine Motor-Sorgen muss sich das Weltmeisterteam machen. Beide Mercedes sind mit dem ersten Triebwerk unterwegs. Trotzdem machte Toto Wolff in Spanien gute Miene zum strategischen Spiel und sprach sich für den fünften Motor aus. Vielleicht auch, weil der Wiener weiß, dass die notwendige einstimmige Entscheidung von Kundenteams wie Williams wohl aus Kostengründen verhindert wird.

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