Ecclestone: Formel-1-Motor "muss laut sein"

Bernie Ecclestone
Der Formel-1-Chef will weniger Regeln und keine Rennfahrer, die nur noch "ferngelenkte Astronauten" sind.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone fordert eine Regelreform in der Königsklasse des Motorsport. „Wir müssen mit viel weniger Regeln auskommen. Es darf nicht mehr jedes Überfahren irgendeiner Linie bestraft werden“, sagte der 84-jährige Brite der Online-Ausgabe der Zeitschrift „auto motor und sport“.

Vor allem beim Motor und der Karosserie der Autos will Ecclestone ansetzen. So sollen die Motoren wieder deutlich stärker und lauter werden. „Ein Formel-1-Motor sollte mehr als diese 1000 PS leisten. Und er muss laut sein - so laut, dass die Leute sofort wissen, dass es sich um einen Formel-1-Motor handelt“, sagte Ecclestone.

Beim Bau der Autos will Ecclestone den Ingenieuren künftig so viel Freiheit wie möglich lassen. „Die Autos müssen wieder aggressiv aussehen. Am besten mit breiten 13 Zoll-Reifen.“ Und sie müssen schwer zu fahren sein: „Rennfahrer sollen wieder Rennfahrer und nicht mehr ferngelenkte Astronauten sein. Ich will nicht, dass man ihnen von der Boxenmauer aus Fahrtipps geben muss.“

Kommentare