Button über Lauda: "Versteh' ihn sowieso nie"

McLaren-Pilot Jenson Button
Der McLaren-Pilot räumt mit einem Missverständnis um seine Zukunft auf.

Jenson Button hat in Japan Aussagen von Niki Lauda widersprochen, wonach er gegenüber dem Österreicher gesagt haben soll, er wolle auch 2016 unter allen Umständen bei McLaren bleiben. "Wir haben uns getroffen, als ich auf dem Weg zum Klo war. Und ich verstehe ihn sowieso nie. Also habe ich einfach Ja gesagt, um höflich zu sein", kommentierte der Brite Aussagen des dreifachen Weltmeisters.

Lauda ist aktuell Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-Formel-1-Teams. Beim 35-jährigen Ex-Weltmeister Button ist nach wie vor offen, ob er auch nächstes Jahr in der Formel 1 fährt oder seine Karriere beendet. "Es hat keine Konversation zwischen uns als solche gegeben. Es ist nett, dass er gleich zu den Medien gelaufen und trotzdem alles erzählt hat", beschwerte sich Button am Rande des anstehenden Japan-Rennens in Suzuka.

Laut Lauda sei sinngemäß wohl das Geld der Grund dafür, warum Buttons Weiterverpflichtung bei McLaren noch nicht fixiert ist. "Ich habe zu Jenson gesagt. Kämpfe deinen Kampf um das Geld, aber bleib. Denn sonst ist einer der letzten schnellen Burschen auch noch weg", hatte Lauda gegenüber BBC gesagt und ergänzt: "Jenson hat zu mir gesagt, dass er bleiben und nicht aufhören will."

Entwicklungshelfer

Auch für Lauda wäre es das Beste, wenn Button und Fernando Alonso 2016 bei McLaren blieben, um dem immer noch schwächelnden neuen Honda-Motor weiter zu entwickeln. "Setzt man einen jungen Fahrer in das Auto, wird der Motor nicht schneller", ist der Wiener, der seinen dritten WM-Titel in einem McLaren geholt hat, überzeugt.

Auch Alonso ist derzeit irritiert, nachdem sein Manager Flavio Briatore in den Raum gestellt hatte, der Spanier könnte McLaren verlassen, wenn man ihm nicht ein siegfähiges Auto gebe. "Ich gehe genau nirgendwo hin", widersprach Alonso. "Ich vertraue dem Projekt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder gewinnen. Sie gehören zu den Besten im Geschäft."

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