Väter und Söhne in der Formel 1

Damon Hill ist der einzige Formel-1-Fahrer, der wie sein Vater Weltmeister wurde.
Verstappen, Rosberg und Co. auf den Spuren ihrer Väter.

Als Jos Verstappen 2003 seinen letzten Grand Prix bestritt, war sein Sohn Max gerade sechs Jahre alt. Der zweite Verstappen in der Formel 1 ist nicht der erste Fahrer, der familiär vorbelastet startet. Vater-Sohn-Geschichten haben in der Königsklasse des Motorsports lange Tradition.

Jack und David Brabham

Drei Mal wurde der Australier Jack Brabham Weltmeister (1959, 1960, 1966). Der jüngste seiner drei Söhne absolvierte 24 Grands Prix, für Punkte reichte es nie. Dessen Bruder Gary scheiterte 1990 zwei Mal in der Vorqualifikation.

Graham und Damon Hill

1962 und 1968 wurde Graham Hill Weltmeister. Sein Sohn Damon ist der einzige Formel-1-Fahrer, der wie sein Vater Champion wurde (1996 für Williams).

Gilles und Jacques Villeneuve

1979 wurde Ferrari-Legende Gilles Villeneuve Zweiter in der WM-Wertung. Sohn Jacques gelang 1997 der Titelgewinn für Williams.

Keke und Nico Rosberg

Der Finne Keke Rosberg wurde 1982 mit Williams Weltmeister. Ein Erfolg der seinem Sohn Nico (Mercedes), der seit 2006 in der Formel 1 unterwegs ist, bisher verwährt blieb. 2014 wurde er Zweiter.

Jan und Kevin Magnussen

Nur einen WM-Punkt konnte der Däne Jan Magnussen in der Formel 1 verbuchen. Sohn Kevin, der derzeit für McLaren fährt, schaffte es schon ein Mal aufs Podest.

Satoru und Kazuki Nakajima

Vater Satoru holte 16 WM-Punkte, Kazuki holte in 36 Rennen neun Punkte.

Manfred und Markus Winkelhock

Papa Manfred fuhr 47 Rennen, er starb 1985. Markus wurde 1980 geboren, er fuhr ein Rennen (2007).

Hans und Hans-Joachim Stuck

Papa Hans startete drei Mal, der jetzt 64-jährige Sohn erreichte bei 74 Rennen zwei Mal das Podium.

Andre und Teddy Pilette

Die Bilanz der Belgier: Vater Andre startete neun Mal, Sohn Teddy ein Mal (1974).

Nelson Piquet senior und junior

Der Senior wurde drei Mal Weltmeister, Nelson Angelo schaffte bei 28 Starts einen Podestplatz.

Wilson und Christian Fittipaldi

Emerson wurde Doppelweltmeister, sein Bruder Wilson holte nur 3 Punkte. Dessen Sohn Christian immerhin 12.

Mario und Michael Andretti

Vater Mario wurde 1978 Weltmeister, Michael erreichte bei 13 Starts ein Podium.

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