Alarmstufe Rot bei Ferrari: Alonso droht mit Wechsel

Erfolglos: Noch hat Alonso das Steuer bei Ferrari in der Hand.
Laut "Gazzetta dello Sport" habe der Spanier Ferrari mitgeteilt, dass er die "Scuderia" am Ende der Saison verlassen wolle.

Ausstieg? Man muss schon eine große Nummer sein in der Formel 1, damit am Tag nach der Wende im WM-Duell zwischen dem strahlendem Singapur-Sieger Lewis Hamilton und dem frustrierten Singapur-Opfer Nico Rosberg die bestimmenden Schlagzeilen nicht den beiden Mercedes-Piloten gehören.

Fernando Alonso ist so eine große Nummer. Die bestens vernetzte italienische Tageszeitung Gazzetta dello Sport will wissen, dass der Spanier seinem Arbeitgeber Ferrari mitgeteilt hat, den Rennstall am Ende der Saison verlassen zu wollen. Der Doppelweltmeister der Jahre 2005 und 2006 soll an die Italiener Bedingungen gestellt haben, die für den Rennstall als inakzeptabel gelten sollen, hieß es in dem Blatt.

Angespannt ist das Verhältnis zwischen Starpilot Alonso und Neo-Teamchef Marco Mattiacci, der erst vor wenigen Wochen das schwere Amt in Maranello angetreten hat und bei der Scuderia etliche Umstrukturierungen plant. "Man muss den Mut zum Wechsel haben und sich nicht auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen. Ich bin aufgerufen, eine Wende zu schaffen und das mögen nicht alle", sagt Mattiacci.

Alonso fährt seit 2010 für Ferrari, sein üppig dotierter Vertrag (rund 30 Millionen Euro pro Jahr) läuft noch bis 2016. Auf einen WM-Titel bei den Fahrern wartet der Rennstall seit 2007 (Räikkönen).

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