London-Marathon: Kein erhöhtes Sicherheitsrisiko

Das Sicherheitskonzept wurde noch einmal überprüft und die Polizeipräsenz verstärkt.

Die Organisatoren des London-Marathons am Sonntag sehen nach dem Terroranschlag in Boston kein erhöhtes Sicherheitsrisiko für ihre Veranstaltung. So betonte die britische Kultur-Staatssekretärin Maria Miller am Donnerstag vor dem Unterhaus im britischen Parlament erneut, dass die Sicherheit der rund 36.000 Teilnehmer und Hunderttausenden Zuschauer nicht in Gefahr sei.

"Aus den Erfahrungen, die wir haben, nicht nur aufgrund des Marathons, sondern auch durch die Olympischen Sommerspiele im Vorjahr, wissen wir, dass wir die richtigen Leute an den richtigen Stellen haben, um sicherzustellen, dass diese Veranstaltung ein großer Erfolg wird", erklärte Miller. Außerdem hätten Sportminister Hugh Robertson und Londons Bürgermeister Boris Johnson das Sicherheitskonzept von Experten noch einmal genau überprüfen und die Polizeipräsenz an der 42,195 km langen Strecke verstärken lassen.

Auch die Eliteläufer glauben nicht, dass sie in Gefahr sind. "Die Sicherheit hier in London ist, so glaube ich, die beste, das haben wir im Vorjahr gesehen", sagte etwa Weltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia mit Verweis auf Olympia 2012 und sprach von "maximaler Sicherheit", die am Sonntag überall zu spüren sein werde. "Nach den Ereignissen in Boston ist London nun sicher noch besser vorbereitet, ich denke, die Veranstalter sind auf alles vorbereitet."

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